RALLYE

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Alpi Orientali Historic

Knapp am Stockerl vorbei

Sepp Gruber und Wolfgang Brunner bestritten die diesjährige Alpi Orientali Historic mit dem bewährten Ford Escort RS 2000.

Co-Pilot Wolfgang Brunner lässt die Alpi Orientali Historic Revue passieren:

Bei drückend heißem Wetter besichtigten wir Mittwoch und Donnerstag die 105,68 SP Kilometer. Trivio, die längste SP mit 21,05 km Länge - führt von einer Kurve in die nächste Kehre. Bergauf und genausoweit bergab, kaum eine Gerade. Die anderen SP`s unterscheiden sich in keiner Weise von dieser.

Administrative Abnahme, sehr kompetent und sehr flott. Technische Abnahme sehr langsam und sehr mühsam. Die FIA Kommissäre erwiesen sich als i Tüpfelchen Reiter! Dazu muss gesagt werden, die Alpi Historic wurde im Frühjahr wegen zu wenig Nennungen abgesagt! Man macht es den Teilnahmewilligen Teams nicht leicht, Spaß an der Sache zu haben. Dazu kommt noch, drei SP's am Freitag und drei am Samstag, mit viel Zeit zum Warten, fördert die Konzentration nicht allzusehr.

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war die Unwetternacht welche das Kanaltal verwüstete. Unser Hotel in St. Pietro wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Ein zum Teil abgedecktes Dach, abgeknickte Bäume rund um das Hotel.

Die Rallye beginnt mit der Fahrt über die Rampe in Udine. Anschließend - Regrouping in Cividale. Eh kloah - die Modernen kommen ja schon von der ersten Runde herein.

Laut Auskunft moderner Teams ist viel Wasser auf der Strecke und es ist sehr rutschig. Eine schwere Reifenwahl. Super soft war falsch. Inzwischen hat es aufgetrocknet.

Am Ende des 1. Tages liegen wir bei den Historischen auf dem guten 3. Platz gesamt.
Wunderschönes Parc Ferme im Burghof von Udine.
Am 2. Tag sind durchwegs nahezu trockene Fahrbahnen. Nach zwei Sonderprüfungen liegen wir eine einzige Sekunde hinter dem Zweitplatzierten. Fünf Teams innerhalb von 3 Sekunden. Jetzt schien es spannend zu werden.

Nach einem ungefähr zweistündigen Regrouping, mit wahrhaft lukullischen Köstlichkeiten in einem wunderschönen Landgasthaus in Crostu, welches man dort niemals vermuten, geschweige denn finden würde - ging es zur Sache!

Für uns ein Desaster. Ein Schillingteil war nicht an seinem angestammten Platz. Mit 4 Sekunden Rückstand auf den Dritten, eine wunderschöne schwarze Corvette, beenden wir die Rallye.

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