RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Vorschau Manfred Pfeiffenberger

Manfred Pfeiffenberger kommt als Führender in der Dieselwertung zum 2. Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft ins Lavanttal.

Nach seiner tollen Leistung und dem Sieg bei der IQ-Jänner-Rallye im Raum Freistadt will der Seat-Pilot auch in Kärnten einen fehlerlosen Lauf abliefern.

Das wird auch notwendig sein, denn beim Rallye-Klassiker in Kärnten ist die Konkurrenz in der Dieselklasse stark wie selten zuvor. Das VW Rallye-Team schickt dabei gleich drei Teams ins Rennen, die noch dazu über wesentlich stärker motorisierte Fahrzeuge verfügen. Auch von anderer Seite kommt Konkurrenz: Michael Böhm startet erstmals seinen „aufgerüsteten“ Fiat Stilo und auch Christian Mrlik (ebenfalls mit einem Fiat Stilo unterwegs) darf nicht unterschätzt werden.

Pfeiffenberger: „Die VW sind nach wie vor stärker motorisiert und Michi Böhm hat ein top-vorbereitetes Auto. Das wird ein ganz spannendes und hartes Match werden, auf das ich mich sehr freue. Bei dieser Konkurrenz darf man sich keinen Fehler erlauben – gleichzeitig muss ich aber von Anfang an Gas geben. Ein Rückstand wird nicht mehr aufzuholen sein!“

Um nichts dem Zufall zu überlassen, wurde der Seat Ibiza bei Raimund Baumschlager komplett revidiert. „Wir haben bei BRR das Auto komplett zerlegt und wieder zusammengebaut“, berichtet Manfred Pfeiffenberger. „Dabei wurden alle Verschleißteile erneuert, unser Seat ist sozusagen topfit für die Pirelli-Rallye.“

Und auch wenn aus Kärnten täglich neue Schlechtwetter-Meldungen eintreffen, bereitet das dem jungen Salzburger kein Kopfzerbrechen. „Bis wir fahren ist der Schnee weg, davon bin ich überzeugt. Es ist für die ganze Woche Schönwetter vorausgesagt, da bleibt nichts liegen, auch nicht in den Waldpassagen. Ein Problem könnte es höchstens auf den Schotterpassagen geben, da dürfte der Belag sehr weich werden.“ Wie es in Kärnten wirklich aussieht wird spätestens am Dienstag und Mittwoch bekannt sein, dann ist das Salzburger Seat-Team nämlich zur Besichtigung vor Ort.

Um die schwierige Aufgabe bestens bewältigen zu können, vertraut Pfeiffenberger ausnahmsweise nicht auf seinen neuen Stamm-Co Timo Gottschalk. „Timo ist schon lange für einen Lauf in Italien verpflichtet gewesen. Aber mit Jörn Limbach habe ich einen guten Ersatz-Co-Piloten gefunden.“ Einziges Problem: Der Deutsche Limbach, im Vorjahr mit Landsmann Armin Holz sehr erfolgreich auf einem Golf KitCar unterwegs, wiegt bei knapp über zwei Metern Körpergröße deutlich über 90 Kilogramm – ein nicht zu unterschätzendes „Zusatzgewicht“ für Pfeiffenberger und seinen Seat Ibiza.

Dennoch gibt es ein klares Ziel: „Ich möchte aufs Stockerl fahren. Das es sehr schwierig wird, ist mir bewusst, aber ich will meine Führung in der Dieselwertung unbedingt behalten. Wir werden versuchen schnell und dabei fehlerfrei zu fahren, dann müsste es klappen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten