RALLYE

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Wechsel am heißen Sitz

Markus Hainschwang muss auf den verletzten Co-Piloten Dominik Riedmayer verzichten, stattdessen liest Sandra Knebel aus dem Schrieb vor.

Der 27jährige Kottauner (bei Geras, Bezirk Horn) Markus Hainschwang muss bei seiner Heimrallye auf seinen Stammcopiloten und Cousin Dominik Riedmayer (Bezirk Tulln) verzichten, da er sich im Sommer bei einem schweren Arbeitsunfall 3 Rückenwirbel brach.

Doch eine charmante Nachfolgerin aus Deutschland wurde bereits „angelernt“: Die 34jährige Sandra Knebel, Lebensgefährtin von Stefan Langthaler. Dieser ist erfolgreicher Copilot bei einem der besten Privatfahrer Österreichs, Hans Holzmüller – natürlich vom MSV Litschau.

Sandra wohnt in Ulm (D) und ist Junior Project Manager bei Ratiopharm in Deutschland. Fremd ist sie dem Rallyesport natürlich nicht – bei der Boxencrew bei Holzmüller Motosport fehlt sie nur selten.

Bei Markus Hainschwang begann die Rallyekarriere am heißen Sitz (so wird der Beifahrersitz im Rallye-Deutsch genannt) bei einem anderen Rallye – Crack, Christoph Weber (ehem. Armano), ebenfalls vom „ultimativen“ Motorsportverein aus Litschau. Prompt wurde der Einstand bei der OMV Rallye 2000 mit einem Pokal (2. Klassenplatz) belohnt. Mit seinem zukünftigen Schwager Wilfried Ohrfandl folgten „Hochs“ und „Tiefs“. Von Klassenstockerln (Waldviertel 2002) bis Totalschaden am Boliden (OMV 2001) war alles vertreten.

Die erste Rallye als Pilot absolvierte er bei der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye 2002 mit einem seriennahen Opel Astra 16V. Dieser wurde im Vorjahr angekauft und es folgten etliche Rallyes mit Dominik Riedmayer als Navigator.

Bis jetzt wurde aufgrund fehlender Sponsoren großteils auf gebrauchten Rennreifen gefahren, der Umstieg auf die billigeren „Matador“ Reifen fiel nicht schwer.

Hainschwang über seinen Heimvorteil: „Eigentlich sehe ich die Waldviertel nicht als Vorteil, denn erst wenn die Sonderprüfungen hinter meinem Haus vorbeiführt ist es meine Heimrallye!“

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