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Rallye-DM: Vogelsberg

Kurz vor Schluss kam das Aus

Pech für Seppi Stigler und Walter Pfaffenhuemer, das Siegerpodest vor Augen brach eine Antriebswelle, der Defekt bedeutete das Aus.

Riesenpech für den jungen Steyrer Seppi Stigler. Bei der Vogelsberg-Rallye riss drei Stunden vor Schluss am VW Polo die rechte Antriebswelle. Stigler und Beifahrer Walter Pfaffenhuemer mussten deprimiert aufgeben.

Vor Beginn der Vogelsberg-Rallye in Hessen (D) war der 21-jährige Oberösterreicher Seppi Stigler noch voll motiviert. Teamchef Dirk Sarazin und SLS-Tuning hatten den Polo für den ADAC-Rallye-Junior-Cup perfekt vorbereitet und kräftig „nachfrisiert“.

Mit deutlich mehr Motorleistung starteten Stigler und Beifahrer Walter Pfaffenhuemer in die ersten beiden Sonderprüfungen. Die beiden Junioren begannen am ersten Rallyetag zwar etwas verhalten, fuhren aber konstant und blieben zur Spitze immer in Schlagdistanz.

Am Samstag ging das schnelle Duo, das für den Rallyeclub Steyr startet, dann deutlich mehr Tempo und holte Platz um Platz auf. „Wenige Sonderprüfungen vor Schluss war das Siegerpodest bereits in Reichweite“, so Stigler.

Auf der viertletzten WP kam dann aber das plötzliche Ende. „Beim Beschleunigen aus einer engen Spitzkehre machte es einen Kracher und das Auto blieb stehen. Die rechte Antriebswelle ist abgerissen. Pech, aber so ist halt der Sport. Materialdefekte können passieren“, kommentierte Seppi Stigler seinen Ausfall.

Der Steyrer haderte zwar einige Stunden mit seinem Schicksal, ist mittlerweile aber schon wieder bestens drauf. „Bei der Rallye Sulingen Mitte Mai sind wir natürlich wieder dabei. Als einer der wenigen ,Ösis’ im Feld der Deutschen Rallye-Meisterschaft und dem Junior-Cup möchte ich meinen Kollegen nämlich endlich zeigen, dass auch hinter den Alpen schnelle Autofahrer wohnen“, so Stigler.

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