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Flamenco auf spanischem Asphalt

Während Marcus Grönholm von den breiten Asphalt-Pisten nicht begeistert ist, zählt die Catalunya-Rallye zu den Lieblings-Events von Freddy Loix.

Auf den schnellen und anspruchsvollen Strecken im Hinterland des Touristenortes Lloret de Mar starten die Piloten der Rallye-WM zum letzten Mal auf Asphalt, bevor zwei Wochen später das Saisonfinale in Australien auf Schotter ausgetragen wird.

Bei der Rallye Spanien (29. bis 31. Oktober), dem 15. Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft, werden die zwei Werks-Peugeot 307 WRC von Marcus Grönholm und dem Belgier Freddy Loix pilotiert.

Marcus Grönholm, der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002, blickt der Asphalt-Rallye mit Spannung entgegen. "In der Vergangenheit habe ich diese Rallye nie besonders gemocht", gibt der Finne zu, der bereits fünfmal in Spanien startete.

"Denn die Strecken sind breit und erinnern stärker an ein Rundstreckenrennen als an eine Wertungsprüfung. Mir fällt es schwer, dort die richtige Linie zu finden. Der Asphalt ist rutschig, da die Fahrer die Kurven räubern und Dreck auf die Strecke tragen."

Freddy Loix im zweiten Peugeot 307 WRC ist erstmals seit der Rallye Schweden wieder von Peugeot für die Marken-WM nominiert. "Das ist ein enormer Ansporn", meint der Belgier, der im Sommer mit einem Peugeot 206 WRC bei einem Testeinsatz in der Deutschen Rallye-Meisterschaft die Eifel-Rallye gewann.

"Der Peugeot 206 WRC war leichter zu fahren, der 307 WRC hat viel mehr Potenzial, ist aber auch komplizierter abzustimmen." Bei der Rallye Korsika sammelte Loix mit dem siebten Platz zwei Punkte. Anders als sein Teamkollege mag der Belgier die schnellen Asphalt-Prüfungen an der Costa Brava.

"Ich habe in Spanien die besten Ergebnisse meiner Karriere verbucht", erinnert er sich. Bereits siebenmal startete Loix in der Vergangenheit in Lloret de Mar, 1998 errang er Platz zwei. "Leider konnte ich 2003 nicht starten und weiß deshalb nicht, ob sich einige Wertungsprüfungen verändert haben", erklärt Freddy Loix.

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