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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Ende gut, alles gut

Jubelstimmung im Team von Raimund Baumschlager, der die Rallye gewann, auch Saibel, Leeb und Mörtel boten überzeugende Leistungen.

Raimund Baumschlager (mit Co Klaus Wicha) drückte auch der Bosch Super plus Rallye, dem 4. Lauf zur Österr. Meisterschaft, seinen Stempel auf. Der Oberösterreicher, der schon in den drei bisherigen Rennen voll gepunktet hatte, siegte auf seinem BRR-Mitsubishi Evo V im Raum Pinggau mit einem Vorsprung 48,1 Sekunden vor Beppo Harrach (Mitsubishi Evo VI) und Martin Zellhofer (beide Mitsubishi Lancer Evo VI), der die Gruppe N vor dem Finnen Jani Paasonen (Lancer Evo VII) gewann.

Baumschlager hatte von Beginn an die Rallye dominiert und nur nach SP 4 die Führung kurz an Harrach abgeben müssen. 11 von 14 möglichen Bestzeiten sprechen für die Klasse des Oberösterreichers.

„Viermal zwölf Punkte, das zählt“, strahlte der Rosenauer, der auch für Platz 2 bei der Dunlop-Rallye 12 Meisterschaftspunkte bekommen hatte, weil das WRC von Sieger De Cecco nicht mit einem Katalysator ausgerüstet war, wie es die Regel der österreichischen Meisterschaft vorschreibt.

„Es war ein schwer erkämpfter Sieg, Beppo ist sehr stark gefahren. Bei den wechselnden Witterungsverhältnissen war die Reifenwahl nicht einfach. Ich bin mit meinen Pneus aber immer richtig gelegen. In der Marschtabelle sind wir weiter als im Vorjahr, obwohl ein Sieg nach dem neuen Punktesystem nicht so hoch belohnt wird wie früher.“

Grund zur Freude konnte auch der zweite Gruppe-A-Fahrer, Mario Saibel (Co Mario Süss) haben. Der Wiener fuhr in der Steiermark seine bisher beste Rallye im BRR-Mitsubishi Evo V, kam auf den 8. Gesamtrang und belegte in der Gruppe A Platz 3. „Super, perfekt, ich hab` fast keinen Fehler gemacht, musste keine haarige Situation überstehen. Besonders freut mich die drittbeste Zeit auf dem Rundkurs in Pinggau“, sagte Saibel, der von BRR-Gesellschafter Rudi Neuwirth erst zu einem Start in der Steiermark überredet werden musste und der sich Platz 10 zum Ziel gesetzt hatte.

Marcus Leeb (Co Gerald Winter) war im Citroen Saxo in der Junior-Meisterschaft Extraklasse. Der Kärntner (16. Gesamt) lag in der Klasse N 2 am Ende fast 5 Minuten vor dem Zweitplatzierte und übernahm wieder die Führung in der Meisterschaft.

„Diesmal hat alles gepasst. Die schwierigen Verhältnisse haben mir getaugt, waren eine gute Standortbestimmung für mich.“

Für eine große Überraschung sorgte auch Achim Mörtl im BRR-Mitsubishi Evo VI. Der Kärntner belegte in der Gruppe N den 3.Platz noch vor Meisterschaftsfavorit Kris Rosenberger im Subaru Impreza. „Bei diesen schwierigen Bedingungen auf das Stockerl zu fahren, freut mich besonders. Dabei war ich bei der Reifenwahl immer auf der vorsichtigen Seite. Wichtig sind die Kilometer die ich gemacht habe. Jetzt bin ich für die Castrol-Rallye im Juli in Kärnten eingefahren, dort sollte es noch besser gehen“ war Mörtl mit seiner Leistung zufrieden.

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