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Zweiter Auftritt für den Newcomer

Rallye-Newcomer Andreas Wimmer hat den Ausfall im Kremstal bereits weggesteckt, bei seiner zweiten Rallye möchte er vor allem Kilometer sammeln.

Andreas Wimmer fährt im Wechselland die erst zweite Rallye seiner Karriere, für den Oberösterreicher steht nach dem unglücklichen frühen Ausfall bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye erneut Kilometer sammeln auf dem Programm. Den Ausrutscher im Kremstal hat der 33-Jährige problemlos weggesteckt:

„Wir hatten einfach viel Pech, genau beim Anbremsen nach einer schnellen Geraden war die Piste im Gegensatz zum ersten Befahren der Prüfung plötzlich regennass. Noch dazu hatten wir Slicks auf unserem Subaru aufgezogen, die Situation war also ziemlich aussichtslos. Nachdem an der selben Stelle fünf weitere Autos abgeflogen sind, haben die Streckenposten die gelben Flaggen geschwenkt und die anderen Autos somit noch rechtzeitig gewarnt.“

Glück im Unglück, bis auf ein paar Blessuren am Boliden verlief die Rutschpartie glimpflich, Andreas Wimmer und Co-Pilotin Stephanie Hoschek blieben unverletzt. Nun gilt es im Rahmen der Bosch-Rallye weitere Kilometer zu sammeln: „Ich bin ein Mensch, der in die Zukunft blickt. Der Ausfall ist für mich Schnee von gestern, mein Hauptaugenmerk gilt der kommenden Veranstaltung“, so Wimmer selbstbewusst. Leicht wird die Aufgabe rund um Pinggau freilich nicht, ist die Rallye im Wechselland doch die schnellste der gesamten Saison und verlangt den Teams einiges ab.

Teamchef Manfred Stohl versorgt den Rallye-Rookie mit wertvollen Tipps und analysiert den Fahrstil des Subaru-Piloten: „Manfred ist eine wichtige Hilfe für mich, mit dem Know-How von Stohl-Racing und seiner Erfahrung bin ich als Neuling in besten Händen. Darüber hinaus bekomme ich auch Tipps von Kris Rosenberger und Beppo Harrach, deren Autos ebenfalls im Stall von Stohl-Racing stehen.“

Die Kameradschaft mit den Mitstreitern im Team ist für Andreas Wimmer sehr wichtig: „Für einen Newcomer ist es natürlich toll, wenn man mit erfahrenen Piloten zusammensitzen und Erfahrungen austauschen kann. Ich weiß, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis ich auch nur annähernd so schnell bin wie die Top-Leute. Aber ich werde alles daran setzen, dieses Ziel zu verwirklichen, jeder SP-Kilometer ist ein kleiner Baustein auf dem Weg dorthin.“

Happy ist Andreas Wimmer über die zahlreichen Fans, die sich schon eingestellt haben: „Bei der Pyhrn-Rallye waren einige Subaru-Fans sogar mit Transparenten an der Strecke. Der blaue Subaru Impreza WRX STi kommt gut an und das motiviert mich natürlich umso mehr.“

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