RALLYE

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Spannung und Dramatik

Nicht weniger als 127 Teams aus neun Nationen haben für die W4-Rallye ihre Nennung abgegeben darunter auch einige WRC's aus dem Ausland.

Nach Eingang aller Nennungen für die am kommenden Wochenende stattfindende 24. OMV Rallye Waldviertel, konnte Organisationsleiter Helmut Schöpf vorerst eine zufriedene Bilanz ziehen:

„Wir haben ein imposantes Nennergebnis erhalten. Insgesamt haben schlussendlich von der Quantität her gesehen 127 Teams aus neun Nationen ihre Nennung abgegeben. Darunter befinden sich von der Qualität her, nicht weniger als sechs FIA-Fahrer und 11 nationale Prioritätsfahrer aus ihren jeweiligen Ländern.“

Im Detail handelt es sich um 48 Fahrzeuge der Gruppe A, 48 Autos aus der Gruppe N, 12 Dieselboliden, 14 Autos der Klasse H10 und fünf Fahrzeuge der historischen Klasse 11.

FIA-Rallye-Cup mit Walter Kovar & Andreas Aigner

Die OMV Rallye Waldviertel wird zwar als Gesamtrallye gefahren und gewertet, weist jedoch zwei Starterfelder auf, die durch 10 Minuten getrennt sind. Zuerst startet der FIA Rally Cup mit den Startnummern 1-24. Hier starten die meisten OMV Teams aus den östlichen Ländern.

Absoluter Favorit ist hier aus der Slowakei Tibor Cserhalmi. Aber auch seine OMV Kollegen Dan Morar aus Rumänien und Jasen Popov aus Bulgarien zählen zu absoluten Sieganwärtern. Zwei Österreicher, nämlich Walter Kovar aus Wien und Red Bull Junior und Baumschlager Schützling Andreas Aigner, wollen zumindest unter die ersten Fünf kommen.

Das Hauptfeld: Beppo gegen die WRC's

Nach 10 Minuten Pause, die aber durch drei weitere Vorausautos abgedeckt wird, starten die Teilnehmer an der Rallyemeisterschaft und Challenge. Erstes Auto auf der Strecke ist mit der Startnummer 25 Manfred Stohl, gefolgt von Raimund Baumschlager, beide diesmal mit einem Gruppe N Mitsubishi.

Dann beginnt bereits der Kampf um den Gruppe A- und möglicherweise auch um den Gesamtsieg. Die OMV Piloten Stepan und Tomas Vojtech aus der Tschechischen Republik, jeweils auf Peugeot 206 WRC, werden dabei auf den OMV Ungarn Balazs Benik (Ford Focus WRC) treffen.

Dazu gesellt sich noch auf einem Skoda Octavia WRC der Tscheche Karel Trneny. Die Hoffnungen Österreichs in der Gruppe A trägt Beppo Harrach auf Mitsubishi, der hinter Baumschlager bereits als Vizemeister feststeht. Offen ist noch der Kampf um Platz Drei. Hier duellieren sich Lokalmatador Johann Holzmüller und Mario Saibel (beide Mitsubishi).

Gruppe N: Wer holt den Titel?

Meisterschaftsentscheidend wird der Kampf in der Gruppe N zwischen dem mit einem Punkt in Front liegenden Kris Rosenberger (Subaru) und seinem Herausforderer Martin Zellhofer (Mitsubishi) sein. Hier können Manfred Stohl, Raimund Baumschlager und der Deutsche Hermann Gassner, abgesehen davon, dass sie Gruppe N oder Gesamtsieger werden, eine nicht unbedeutende Rolle in der Meisterschaftsentscheidung der Gruppe N spielen.

Leeb gegen Schachinger: Wer holt den Junioren-Titel?

In der Gruppe N fällt auch noch die Meisterschaftsentscheidung um den Junioren Staatsmeistertitel. Marcus Leeb (Citroen) und Rupert Schachinger (Suzuki Ignis) kommen punktegleich nach Horn, Außenseiterchancen hat auch noch Markus Weissengruber (Citroen).

Diesel: Danzinger vs. Lippitsch

Sehr heiß wird es auch noch bei der Diesel-Entscheidung zugehen. Die besten Chancen hat dabei Hannes Danzinger (VW KitCar TDI). Er liegt mit vier Punkten Vorsprung auf seinen Team und Markenkollegen Christian Lippitsch vor dem Finale in Führung. Hier können möglicherweise Manfred Pfeiffenberger SEAT TDI) und Ing. Michael Böhm (Fiat Stilo) zum Zünglein an der Waage werden.

Challenge-Entscheidung noch offen

Offen bleibt bis Samstag auch noch die Frage nach dem Rallye Challenge Sieger. Die besten Chancen hätte der Deutsche Markus Moufang (BMW M3), er musste seinen Nennung allerdings zurückziehen, da sein Bolide einen derzeit nicht reparablen Defekt aufweist. Die weiteren Anwärter heißen Wolfgang Frankek (Opel Astra), Gerald Kures (Ford RS 2000) und Franz Kohlhofer (Audi), der aber nicht am Start ist (Streichresultat) aber derzeit führt.

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