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Aigner musste Lehrgeld zahlen

Der Steirer Andreas Aigner führte die Gruppe N nach dem ersten Tag an und musste nach einem Ausrutscher aufgeben, Müller wurde Gr.N-Vierter.

Foto: Ina Croatia / Igor Ivkanec / Press

„Einmal oben, einmal unten“ - so geht es derzeit den Siegern der Red Bull Rallye Driver Search, Andreas Aigner und Quirin Müller, bei ihren Renneinsätzen im BRR-Mitsubishi Evo VI.

Schied bei der INA Croatia Müller am zweiten Tag aus, so erwischte es am Wochenende bei der Rallye Dugo Selo Aigner. Der Steirer rutschte nach einer sensationellen Führung auf der ersten Prüfung des zweiten Tages von der Strecke.

Der Deutsche, von seinem Ausfall bei der INA Croatia gewarnt, beendete die Rallye auf dem 5. Gesamtrang und belegte in der Gruppe N Platz 4. Raimund Baumschlager, der die beiden Junioren in Kroatien betreute, zog Bilanz:

„Quirin lag absolut in der vorgegebenen Marschrichtung und erzielte ein Superergebnis. Er ging das Rennen nach dem Unfall bei der ersten Rallye vorsichtig an, steigerte sich und konnte noch zulegen. Er hat viel gelernt, bei der Reifenwahl, mit welchem Luftdruck fahre ich und bei der Fahrwerkseinstellung. Andi hat Lehrgeld bezahlt. Die beiden Bestzeiten am ersten Tag und die überraschende Führung, da hat er sich zu sicher gefühlt und den Split auf der Straße unterschätzt. Ausgerutscht und im Graben gesteckt, aus.“

Ein ganz normaler Vorfall im Lernprozess und Baumschlager ist sicher, dass es für beide Nachwuchs-Piloten auch „nicht das letzte Mal“ war.

Der neue und alte österreichische Staatsmeister war über den „Dämpfer“ gar nicht so unglücklich. Andi und Quirin hätten am eigenen Leib verspürt, „dass es zum sehr gut werden noch ein weiter Weg ist“. Für jeden ein eigener, denn beide seien zwei grundverschiedene Typen. „Quirin ist ein langsamer Beginner, der sich dann von Prüfung zu Prüfung steigert. Andi fährt forsch drauf los, geht es gleich hart an“, sagte Baumschlager.

Beide konnten aber auf den Rallyes in Kroatien viel lernen und darauf beim nächsten Einsatz aufbauen, bei der Rallye Bohemia vom 9.-11. Juli, einem EM-Lauf mit Koeffizient 10.

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