Rallye-News | 09.04.2004
Aigner und Müller setzten sich durch
Das Finale der Rallye Driver Search ging auf dem Erzberg über die Bühne, der Österreicher Andreas Aigner und der Deutsche Quirin Müller setzten sich durch.
Einen österreichischen und einen deutschen Sieger brachte das Finale beim Rallye Driver Search am Karfreitag auf dem steirischen Erzberg.
In der dritten Phase mit zwei Läufen (5,5 und 11 Kilometer), die von einem Fitnesstest eingeleitet wurde, zeigten die 21 Anwärter auf ein Cockpit in einem Rallyeauto erstmals in einem WRC, einem Skoda Octavia WRC, ihr Talent und Können.
Am Ende erwiesen sich der Österreicher Andreas Aigner und der Deutsche Quirin Müller als die Besten. Die Jury, bestehend aus Ex-Weltmeister Walter Röhrl, Skoda Werkspilot Armin Schwarz, Österreichs Staatsmeister Raimund Baumschlager und den Beifahrerprofis Klaus Wicha und Timo Gottschalk, hatte es nicht leicht, denn am Ende standen 5 Fahrer zur Auswahl, die fast gleichwertig waren.
Entscheidend war nicht nur die Vorstellung auf dem Erzberg, sondern auch die vorangegange Perfomance auf Asphalt, Fitness und allgemeines Auftretten waren ein Kriterium. Armin Schwarz: „Es lagen 5 Wagen dicht beisamen, die größte Steigerung von einem Lauf zum anderen gab schließlich den Ausschlag.“
Müller und Aigner werden weiter von den Sponsoren gefördert und nach einer Rallye-Grundschule ab Mai mit Gruppe-N-Mitsubishis bei ersten Einsätzen ihr herausragendes Talent auf internationaler Bühne beweisen können.
Altmeister Walter Röhrl meinte: „Es war schon beeindruckend, wie die jungen Burschen im WRC gefahren sind.“