RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rudi kann's nicht lassen

Erstmals seit 2002 geht Rudi Stohl wieder bei einer Rallye an den Start, es ist sein zweites Antreten beim Finale des Middle East-Championship.

Rudi Stohl hat das Rennfieber wieder gepackt. Nach beinahe zwei Jahren Pause feiert der 57-jährige Wiener sein Comeback in der Rallye-Szene. Bei der Dubai International Rally vom 1.-3. Dezember 2004 wird er mit einem Mitsubishi Lancer Gruppe N aus der Stohl-Racing Schmiede und in den Farben des OMV World Rallye Teams an den Start gehen.

Für Rudi Stohl ist die Dubai International Rallye kein unbekanntes Terrain. Bereits 1998 startete der OMV Pilot im Wüstenstaat. Das Vergnügen dauerte nicht lange, denn ein Motorschaden am legendären Audi S2 verhinderte ein Weiterkommen.

Das ist auch ein Grund, warum Stohl senior für sein Comeback den Finallauf der Middle East Championship auswählte. Stohl: „Ich habe mit dieser Rallye noch eine Rechnung offen und die will ich begleichen. Ich bin nämlich bei jeder Rallye, die ich gefahren bin, zumindest einmal ins Ziel gekommen. Ich werde auch Dubai bezwingen.“

Die Dubai International Rallye dauert zwei Tage und geht über rund 270 Sonderprüfungskilometer. Seit 2004 gilt in der Middle East Championship das Regelment, dass nur mehr seriennahe Fahrzeuge zugelassen sind. Damit fallen World Rallye Cars aus.

Mit ein Grund für die Wahl Stohls: „Manfred und Jani Paasonen haben gezeigt, dass wir über ein perfektes Material verfügen. Dubai ist noch eine der wenigen Rallyes, wo du mit Gefühl und Taktik agieren kannst. Das kommt mir sicher entgegen.“

Der bislang letzte Einsatz von Rudi Stohl war bei der Safari-Rallye 2002 (seine 20. und die letzte Safari-Rallye überhaupt), wo der OMV-Pilot den sensationellen elften Gesamtrang und zugleich den zweiten Platz in der Gruppe N belegte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ogier spricht nach seinem neunten Titel über eine "außergewöhnliche Serie" - Er ordnet seine Teilzeitsaison ein - Evans analysiert, wo er entscheidende Punkte verlor

Sigi Schwarz über Oberösterreich

Das Land der Gas(t)geber

Oberösterreichs erfolgreicher Copilot Sigi Schwarz verneigt sich vor seinem Heimatbundesland und seinen erfolgreichen Rallye-Ikonen.

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

Austrian Rallye Challenge 2026

ARC Saison 2026 voller Rallye-Action!

Der ARC-Kalender 2026 weist insgesamt neun Rallyes auf - davon vier reine ARC-Veranstaltungen! Saisonauftakt im Triestingtal mit der Neuauflage der ARC Rallye Triestingtal!
Bei den kombinierten Rallyes mit der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (TEC7 ORM) wird einheitlich der zweite Rallyetag für die ARC gewertet.

Jännerrallye: Vorschau TEC7 ORM

"Classics" wird neu als Cup ergänzt

Im November wurden im Rahmen der RK-Sitzung einige Neuerungen rund um das Reglement der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft ausgearbeitet, vor wenigen Tagen wurden die neuen Reglements für 2026 von der AMF veröffentlicht