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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Der Meisterschafts-Zug scheint abgefahren

Pech für David Doppelreiter, nach einem weiteren, technisch bedingten Ausfall, ist der Rückstand in der Meisterschaft bereits beträchtlich.

Kein Glück für David Doppelreiter bei der Castrol Rallye im Raum Althofen in Kärnten. Der 25-jährige Niederösterreicher startete trotz vorsichtigem Beginn mit einer Sonderprüfungsbestzeit in die Rallye, aufgrund eines Turboladerschadens gleich nach dem Start der zweiten Sonderprüfung musste David sein World Rally Car jedoch frühzeitig abstellen.

Bereits im Vorfeld war ja die Anspannung im Team sehr groß. Das Skoda Octavia World Rallye Car mit dem David in Österreich an den Start geht, wird auch in der ungarischen Meisterschaft eingesetzt.

Da das Fahrzeug jedoch zwei Wochen vor der Castrol Rallye bei einem ungarischen Meisterschaftslauf komplett zerstört wurde, musste das Einsatzteam unter kräftiger Mithilfe von Rolf Schmidt innerhalb kürzester Zeit ein komplett neues Fahrzeug aufbauen. Das schier Unmögliche wurde geschafft, und das Skoda World Rally Car konnte in der Nacht vor der Rallye noch fertig gestellt werden.

Ohne der Möglichkeit eines Funktionstests war für David klar, dass es eine schwierige Rallye werden würde. „Die Ungewissheit vor der Rallye war schon groß, weil das komplett neu aufgebaute Fahrzeug erst am Tag der Rallye nach Österreich gekommen ist und wir somit keinerlei Test fahren, und auch keinerlei Abstimmungsarbeiten vornehmen konnte."

"Obwohl wir eher vorsichtig begonnen haben, sind wir dann aber sehr schnell ins fahren gekommen und die Bestzeit auf der ersten Sonderprüfung bestätigt natürlich unsere Leistungen. Schade nur dass wir das Auto gleich darauf nach einem Turboladerschaden abstellen mussten. Das gesamte Team hat eine großartige Leistung vollbracht, dass wir überhaupt hier an den Start gehen konnten, doch leider wurde der Einsatz nicht belohnt.“

Als nächster Lauf steht für David Doppelreiter vom 8.-10. September die BP-Ultimate-Rallye – die Rallye im Land der 1000 Hügel auf dem Programm, für die David gemeinsam mit Helmut Doppelreiter auch als Veranstalter verantwortlich zeichnet.

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