RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die zweite Chance

Citroen gibt dem jungen Belgier eine zweite Chance: Ab der Argentinien-Rallye darf er mit seinem neuen Co Sven Smeets den zweiten Werks-Xsara steuern.

Mit der Verpflichtung von Carlos Sainz für die Türkei- und für die Griechenland-Rallye verschaffte man sich bei Citroen Luft und Zeit. Zeit, um zu überlegen, ob das Engagement von Francois Duval weitergeführt werden sollte. Der belgische Pilot war nach einem tollen Jahr bei Ford zu Citroen gekommen und dort als „Nummer 2“ neben Superstar Sebastien Loeb enormem Druck ausgesetzt. Wie das ausging, war oft genug zu sehen: Duval, im Vorjahr noch zuverlässig und schnell, schmiss sich bei einer Rallye nach der anderen in die Botanik. Bis Teamboss Guy Frequelin der Geduldsfaden riss und er seinen Nachwuchs-Star auf die Ersatzbank schickte.

Das gipfelte darin, dass Duval bei der Türkei-Rallye nicht einmal ins Citroen-Zelt kommen durfte. Nach einer langen Aussprache kam es schlussendlich zu einer Testfahrt, die Wogen schienen sich zumindest etwas geglättet zu haben. Dennoch darf man es jetzt getrost als Überraschung bezeichnen, dass der Belgier ab Argentinien wieder im Citroen Xsara WRC sitzen wird.

„Zu den schlechten Leistungen von Francois zu Beginn der Saison kam dann noch die Ankündigung seines Co-Piloten Stephane Prevot, nicht mehr mit ihm fahren zu wollen“, erläutert Guy Frequelin: „Da hatte ich eigentlich gar keine andere Wahl, als Francois von der Nennliste der Türkei- und der Griechenland-Rallye zurückzuziehen, um die Situation zu analysieren und mögliche Lösungen zu finden.“

Der französische Teamchef zur Entscheidung, mit Francois weiterzumachen: „Das Verhältnis zwischen Francois und Stephane verschlechterte sich schon zu Saisonbeginn völlig unerwartet, der Höhepunkt war auf Zypern erreicht. Das hatte natürlich gehörigen Einfluss auf die Leistungen der beiden. Ich glaube, es ist wichtig, Francois noch eine Chance zu geben. Ich glaube an ihn, ich bin davon überzeugt, dass er ein junger Fahrer mit großem Potential ist. Sein Comeback ist für ihn die Chance, jene Aufgaben erfolgreich zu erfüllen, die ihm übertragen wurden: Das Auto ins Ziel zu bringen und WM-Punkte für die Konstrukteurswertung zu holen. Ich habe mit ihm über diese Zielsetzung gesprochen, er hat das genau so akzeptiert. Ich bin zuversichtlich, dass er es schaffen wird!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Startschuss ins neue Motorsportjahr fällt auch 2026 in Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Die LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER eröffnet traditionell die heimische Rallyesaison.

ARC, OBM Rallye: Bericht

Führungswechsel in der ARC!

Nach der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye liegt Vorjahres-Clubmeister Lukas Dirnberger nach einer Punktekorrektur in Führung. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. Mit Ausnahme der ARCP ist in der Austrian Rallye Challenge noch alles offen…

Wer kann Wagner schlagen?

Simon Wagner bereits Staatsmeister 2026?

Simon Wagner wurde heuer zum fünften Mal in Folge Staatsmeister - wer könnte 2026 diese Serie beenden? Wer plant, Wagner herauszufordern und wer hätte auch das Zeug dazu? Wir haben uns umgehört…

WRC Rallye Paraguay: Nach SP15

Nächstes Reifendrama - Ogier führt!

Nach einer dominanten Vorstellung bringt ein Reifenschaden Kalle Rovanperä in Paraguay um den Sieg: Sebastien Ogier liegt vor dem Sonntag in Führung

ORM/ARC, OBM Rallye: Bericht

Wagner siegt vor Lengauer und Waldherr

Sieg für Fünffach-Staatsmeister Simon Wagner. Die famos fahrenden Albert von Thurn und Taxis (Unfall) und Martin Kalteis (Technik, auf letzter SP) fallen aus. Marcel Neulinger wird Junioren Staatsmeister, Günther Königseder Staatsmeister der TEC7 HRM.

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.