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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Castrol-Historic-Trophy, die Zweite!

Hans-Georg Lindner geht mit seinen Histo-Kollegen wieder auf die Jagd. Auch bei der Pyhrn-Rallye darf man Quertreiberei par excellence erwarten!

Schon bei der Pirelli-Rallye im schönen Lavanttal haben die Bemühungen der Firma Castrol Wirkung gezeigt: Die neu geschaffene Historic-Trophy war ein voller, ganz und gar toller Erfolg, noch nie war die beim Publikum so beliebte Klasse der Historischen so gut besetzt.

Das Starterfeld bot eine außerordentlich gute Mischung und gar nicht wenig Spannung, von der Show an der Strecke ganz zu schweigen. In diesem Stil soll es nun auch bei der Pyhrn-Eisenwurzen Rallye weitergehen, wo überdies für die geplante historische Rallye-Europameisterschaft geprobt wird. Das Interesse am historischen Rallyesport wächst also permanent.

Ein Erfolg war die Premiere der Castrol-Historic-Trophy auch für Hans-Georg Lindner, der den Auftakt gleich mit einem Sieg beendete. Im Lavanttal bestätigte er einmal mehr seinen Ruf, einer der spektakulärsten Teilnehmer in der gesamten österreichischen Rallyeszene zu sein, so wie er auch erneut seine sagenhafte Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, selbst einem scheinbar hoffnungslos unterlegenemWagen Siegerqualitäten beizubringen. Fahrverhalten und Leistung des blauen Escort RS 2000 – „gigantische“ 160 PS – sind sogar für einen Historischen höchstens guter Durchschnitt. Irgendwie repräsentieren die Auftritte von Hans-Georg Lindner die gute alte Zeit dahingehend, dass es auch mit mäßigem technischem Aufwand möglich war oder ist, großartige Erfolge im Motorsport zu schaffen, wenn man das entsprechende Können dafür hat.

Das Publikum schätzt ihn dafür, und er tut auch alles, um dieser Begeisterung gerecht zu werden. Auch an einen Start bei der Triestingtal-Rallye hat er gedacht, und er wäre wohl gekommen, wenn nun nicht gleich eine Woche später die Dunlop-Rallye wäre. Das Duell mit Andreas Hulak, das sicher nicht mehr so schnell stattfinden wird, wäre auf dem Schotter des Berndorfer Umlandes sicher das ultimative Spaßerlebnis geworden. Aber die ÖM hat Priorität.

Bei der Pirelli-Rallye hat sich bereits gezeigt, wer die stärksten Gegner in der Klasse sind. Josef Pointinger und Mercedes-Star Christoph Weber haben bereits ordentlich attackiert, und wenn man bei Max Lampelmaier das extreme Handicap aufgrund seines arg geschwächten Motors berücksichtigt, das ihm einiges von seinen Möglichkeiten genommen hat, dann kann man davon ausgehen, dass unter günstigeren Verhältnissen er ebenfalls ein ganz großer Herausforderer sein wird. Vielleicht sogar der größte. Leichte Außenseiterchancen muss man auch Gerhard Openauer einräumen, der noch geschwind die Triestingtal-Rallye zum Einfahren genützt hat (ein mutiges, aber erfolgreiches Experiment), sowie „Sepp Gruber“, der diesmal einen Porsche 911 einsetzt. Somit werden auch unter der Abwesenheit von Eduardo Muner und Gernot Zeiringer die Liebhaber der Stuttgarter Auto-Legende überzeugend bedient.

Ganz schön viele Konkurrenten für den bieder getunten Escort. Doch der hat sich schon einmal durchgesetzt. Und im Gegensatz zur Pirelli-Rallye, wo die erste Triumphfahrt stattgefunden hat, ist die Dunlop-Rallye dem Salzburger Escort-Star von früheren Starts um einiges bekannter. Dieser Erfahrungsvorsprung könnte sich bezahlt machen.

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