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Michael Kogler auf dem Weg zum Titel

Bei der Maribor-Rallye im benachbarten Slowenien zeigte der 19jährige Melker Michael Kogler, dass er nun auch den Meistertitel zu Recht verdienen sollte.

Der siebente Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft wurde im Grenzgebiet von Slowenien und Österreich ausgetragen, so wurde im Laufe der dreitägigen Rallye gleich sechsmal die EU-Grenze mit dem Rennauto überquert. In den malerischen Weinbergen fühlte sich der geborene Wachauer am wohlsten und verblüffte gleich bei der ersten Sonderprüfung die Fachwelt.

Er markierte auf dem Stadtrundkurs von Marburg die gesamt fünfte Zeit, noch vor den Motorsportgrössen wie Andi Waldherr, Hermann Gassner und Beppo Harrach. Erst in den darauf folgenden rutschigen Sonderprüfungen musste er sich Klassenkollegen Harrach auf dem Erdgas-Mitsubishi geschlagen geben.

Als dieser jedoch mit Getriebeschaden aufgeben musste, war dem VW Golf Kitcar-Piloten der Sieg mit einem Vorsprung von zwei Minuten auf Verfolger Michael Böhm (Fiat) nicht mehr zu nehmen. Mit dem zwölften Gesamtrang in der international stark besetzten Rallye und als fünftbester Österreicher reiste er zufrieden nach Hause.

Ein 23-Punkte-Vorsprung in der Diesel-Meisterschaft müsste für Kogler in den drei ausstehenden Läufen genügen, um bei seinem erstmaligen Antreten mit diesem Fahrzeug den Meistertitel einzufahren. Als Belohnung dürfen die beiden Koglers, Vater Gottfried und Sohn Michael, auf den beiden Werks-Golf einen Lauf in Bistrica Ende Juli bestreiten: Gottfried Kogler auf dem Benzin-Kitcar (von Rosenberger) und Michael auf seinem Diesel-Kitcar.

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