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Zur Halbzeit Klassenerster

Vier Rallyes haben die Teilnehmer der Austrian Rallye Challenge 2006 bereits hinter sich, und ebenso viele liegen noch vor ihnen. Ohrfandl/Schalko führen in ihrer Klasse.

Erfreulicherweise sind Wilfried Ohrfandl und Manuel Schalko jene Starter der Gruppe A bis 2.000 cm³, die in ihrer Klasse bislang am positivsten bilanziert haben. Und in der Austrian Rallye Challenge gesamt liegt nur mehr eine Formation vor ihnen: Wolfgang Schmollngruber und Karin Punz. Mit ein wenig Glück könnte sich hier sogar noch etwas ergeben, was den MSV Litschau extrem freuen würde – nachdem im vorigen Jahr der Führende Christoph Weber, ebenfalls Mitglied des engagierten Klubs, plötzlich und unerwartet aus dem Verkehr gezogen wurde.

In jedem Fall können Wilfried Ohrfandl und Manuel Schalko mit ihrer bisherigen Saisonleistung mehr als zufrieden sein. Aufgrund mehrfacher guter Ergebnisse, nicht zuletzt des Klassensieges bei der Castrol Pölstal Judenburg-Rallye und des zweiten Klassenranges bei der IPZ-Mühlviertel-Rallye, haben sie sich zu echten Erfolgstypen in der Austrian Rallye Challenge gemausert. Auch wenn sie dabei ein wenig vom Missgeschick von Philipp Manhart profitiert hatten, der bei der Mühlviertel-Rallye durch einen Überschlag ausgeschieden war.

Und davon, dass Wolfgang Franek seine neue Wunderwaffe, einen Honda Civic Typ R, erst verspätet gezündet hat. Denn allein der Stil, in dem sie bei der IPZ-Mühlviertel-Rallye bis kurz vor Schluß ihre Klassenführung behauptet haben, passt absolut nicht zu Typen, denen der Erfolg in die Hände fällt. Hier ist jeder einzelne Punkt hart erarbeitet.

Zeit, sich auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen, bleibt jedoch keine, denn nun geht es in der Austrian Rallye Challenge Schlag auf Schlag. Schon in einer Woche steht die nächste Veranstaltung auf dem Programm, und zufällig handelt es sich dabei um den BRK-Rallyesprint, bei dem Wilfried Ohrfandl mit einem Peugeot 205 GTI die erste Rallye seines Lebens gefahren ist. Weil er auch fahrerisch erst am Beginn stand, endete seine erste Rallye an einem Baum.

Das sollte heuer nicht mehr passieren, denn inzwischen hat er nicht nur technisch extrem viel dazugelernt (nicht zuletzt durch jahrelange Praxis als Mechaniker und technischer Manager im Dienste von Christian Lippitsch, Christoph Weber & Co.), er hat sich auch im Umgang mit dem Grenzbereich perfektioniert. Sonst wäre er in der Austrian Rallye Challenge niemals so erfolgreich geworden.

Eine kleine Erleichterung wird es beim BRK-Rallyesprint geben, durch das Fernbleiben von Wolfgang Franek und Philipp Manhart, der erst einmal die bei der IPZ-Mühlviertel-Rallye erlittenen Unfallschäden an seinem Peugeot 306 beheben muß. Der einzige Gegner in der Klasse ist nun der SEAT Ibiza von Erwin Hosner und Manfred Ambroschütz, und der ist in der Austrian Rallye Challenge nicht eingeschrieben. Aber auch dann, wenn man überhaupt keinen Konkurrenten hat, zählt immer noch der Grundsatz: Um als Erster anzukommen, muß man erst einmal ankommen. Mit Hilfe der bodenständigen Opel-Technik sollte das jedoch keine Schwierigkeit sein.

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