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BP Ultimate Rallye: Vorschau Mörtl

Die Pause ist vorbei

Der Rallye-Sommer war für Achim Mörtl und seinen Co-Piloten Sigi Schwarz nicht sehr ereignisreich: Die Maribor-Rallye ließen die beiden absichtlich aus, danach standen eigentlich zwei Läufe zur tschechischen Meisterschaft auf dem Programm.

Doch daraus wurde nichts: Achim Mörtl verletzte sich bei einem „Umfaller“ mit einem Motorrad an der rechten Hand, worauf eine verletzungsbedingte Pause unvermeidbar war. „Es hat mir natürlich sehr leid getan, die Bohemia- sowie die Barum-Rallye zu versäumen“, erläutert Achim Mörtl die vergangenen Wochen.

„Aber wir fahren unter der Flagge von Subaru Österreich – und daher hat die österreichische Staatsmeisterschaft absolute Priorität. Bei der Bohemia hätte ich so oder so pausieren müssen, die Barum-Rallye habe ich dann aber vorsichtshalber ausgelassen. Meine Hand ist nämlich erst seit kurzem wieder voll einsatzfähig und eine so schwere Rallye wie die Barum so kurz vor der BP-Ultimate-Rallye zu bestreiten, erschien mir einfach zu riskant.“

Jetzt kommt der Kärntner allerdings voll fit in das niederösterreichische Wechselgebiet, wo er dieses Mal ganz besonders auf seinen oberösterreichischen Co-Piloten Sigi Schwarz angewiesen ist: Mörtl fuhr im Jahr 2000 zum letzten Mal in der buckligen Welt, seit damals hat sich vieles verändert. Nach den ersten Besichtigungsfahrten ist das Subaru-Duo zwar begeistert, aber vorsichtig: „Die Sonderprüfungen gefallen mir super“, so Mörtl, „jedoch kenn’ ich nicht mehr allzu viel von früher. Das wird keine leichte Aufgabe…“

Kopfzerbrechen bereitet vor allem das Antreten des bereits gekrönten ADAC-Rallye-Masters-Gesamtsieger Hermann Gaßner. Der Österreich-Profi aus Bayern ist Stammgast in der heimischen Meisterschaft, kennt diese Rallye wie seine Westentasche und bringt seinen bärenstarken Mitsubishi Evo IX an den Start. „Der Hermann wird kein leichter Gegner“, weiß Co-Pilot Sigi Schwarz, der einen leichten Nachteil für sich und seinen Chauffeur auf den schnellen Asphalt-Sonderprüfungen fürchtet: „Der Evo IX vom Hermann ist ein aktuelles Auto, unser Subaru dagegen ein Vorjahresmodell…“

Achim Mörtl ist nicht ganz so pessimistisch: „Top-Speed dürfte der Hermann mehr haben, aber der Subaru ist insgesamt das bessere Auto, vor allem das Fahrwerk ist harmonischer. Ich werde jedenfalls voll auf Angriff fahren – und wenn es regnet, dann stehen unsere Chancen sowieso noch besser. Aber wie auch immer: Mit einer Top-Drei-Platzierung in der Gruppe N könnt’ ich sehr gut leben, das wäre ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Meistertitel!“

Bei einem Ausfall von Hermann Gaßner und einem Sieg des Subaru-Duos wäre übrigens sogar der vorzeitige Titelgewinn möglich, doch daran denkt niemand: „Der Hermann ist die Zuverlässigkeit in Person, außerdem möcht’ ich nicht vom Pech eines anderen profitieren“, so Mörtl abschließend, der sich nicht nur auf die „normale“ Rallye, sondern vor allem auf das „Subaru Superrace“ im Magna Racino in Ebreichsdorf diebisch freut: „Das wird toll, auf identen Subarus gegen Juha Kankkunen, Manfred Stohl, Henning Solberg, Raimund Baumschlager, Kris Rosenberger, Toto Wolff und David Doppelreiter fighten! Mal sehen, wie sehr die Jungs Gas geben…“

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