RALLYE

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Reifenpech

Gleich drei Reifenschäden kosteten Waldemar Benedict und Co-Pilotin Elisabeth Hellinger einen Top-Ten-Platz, die Saisonbilanz ist dennoch positiv.

Bei größtenteils gutem Wetter und strahlendem Sonnenscheind ging am Samstag die Steiermark-Rallye rund um Admont über die Bühne. Mit dabei auch das Kitcar-Duo Waldemar Benedict und Co-Pilotin Elisabeth Hellinger.

Die beiden hatten ihr Ziel klar definiert, wie auch schon bei der BP Ultimate Rallye wurde ein Top-Ten-Resultat anvisiert. Soweit der Plan, die Realität sah für das Duo dann leider etwas anders aus.

Gleich drei Reifenschäden auf verschiedenen Prüfungen kosteten Nerven und vor allem jede Menge Zeit: „Es war wie verhext, dabei hätte ich bei keinem der drei Defekte bemerkt, wo ich den Pneu beschädigt habe. Zwei Mal haben wir einige Minuten verloren und sind dadurch im Gesamtklassement abgerutscht, schlussendlich wurde es immerhin noch der 13. Gesamtrang.“

Rechnet man die Zeitverluste ab, so hätte die Sache freilich anders ausgesehen, der Top-Ten-Platz wäre zum Greifen nahe gewesen. Trotz des Reifenwechsel-Frustes ließ sich das Team aber zu keinen Harakiri-Aktionen hinreißen:

„Ich habe weiterhin versucht, das an und für sich gute Tempo beizubehalten und kein unnötiges Risiko einzugehen. Für uns ist die Steiermark-Rallye der Abschluss der Saison und da wollte ich keinesfalls das Auto beschädigen. Die Rallye hat abgesehen von den erwähnten Troubles großen Spaß gemacht, wir haben auch schnell einen guten Rhythmus gefunden.“

Im Waldviertel tritt der Publikums-Liebling nicht an, der hohe Schotteranteil käme dem Peugeot 206 S1600 Kitcar alles andere als entgegen. Das Resümee der Saison 2006 fällt positiv aus:

„Wir haben bewiesen, dass man mit einem 1600er Kitcar auch in die Top-Ten fahren kann, wenn die Charakteristik der Rallye passt, zudem haben wir immer wieder etliche Allradler und die Kitcars der Alternativ-Klasse hinter uns gelassen. Auch das Zusammenspiel mit meiner neuen Co-Pilotin Elisabeth Hellinger hat bestens funktioniert."

"Und besonders wichtig: Der Zuspruch der Zuseher ist nach wie vor unglaublich groß, das gibt einem den besonderen Kick. Auch wenn man nicht um den Gesamtsieg mitfährt, ist der Spaß am Rallyefahren nach wie vor riesig.“

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