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Erneuter Mitropa-Rally-Cup-Gewinn für Gaßner/Thannhäuser

Giandomenico Basso im Fiat Grande Punto Abarth S2000 gewann die „Rally del Friuli e delle Alpi Orientali” vor Luca Rossetti im Peugeot 207 S2000.

Trotz sieben Wochen Sommerpause hat das deutsche Mixed-Team Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser im Mitropa-Rally-Cup augenscheinlich nichts verlernt, denn ihrem Lauf-Sieg von der slowenischen Maribor-Rallye fügten die beiden nun den Sieg bei der 43. Rally del Friuli e delle Alpi Orientali rund um die norditalienische Metropole Udine nahtlos an.

Mit ihrem Mitsubishi Lancer EVO IX fuhren sie im 94 Teilnehmer starken, hauptsächlich aus der zweiten italienischen Rallye-Liga bestehenden Feld mit ihrer zwar schnellen, aber meist unspektakulären Fahrweise im Gesamtrang sogar bis auf Rang 16 unter die Top-20 nach vorne.

Damit machen die beiden Deutschen nun ordentlich Druck und Jagd auf die beiden tschechischen Titelverteidiger Jiri Tosovski und Beifahrer Michal Slama, die im identischen Mitsubishi Lancer im norditalienischen Friaul nur auf Gesamtrang 31 im Ziel ankamen.

Eine tolle Vorstellung bot dagegen das österreichische Duo Hannes Danziger und Pia Schirnhofer, die ihren Diesel-VW Golf nur knappe 30 Sekunden hinter Gaßner/Thannhäuser im Gesamtklassement auf Platz 17 steuerten und in ihrer Klasse sogar Rang zwei belegten.

Ebenfalls überaus zufrieden war auch das italienische Mixed-Team Carlo Fornasiero und Angela Forina, denn die beiden brachten ihren kleinen Fiat Punto S 1600 in ihrer heiß umkämpften Klasse auf Platz fünf ins Ziel und fuhren im Gesamtklassement sogar bis auf Rang 22 nach vorne.

Eine ausgezeichnete Vorstellung boten aber auch die beiden Slowenen Miran Jerman und Boris Toneic, die ihren Peugeot 206 RS in ihrer Klasse auf den vierten Platz brachten und die einheimischen Marco Mazzolini und Fabrizio Larice auf deren Renault Clio auf den fünften Rang verwiesen. Die Tschechen Jaroslav Mikulenka und Ivo Valach schließlich brachten ihren Mitsubishi Lancer EVO VIII auf einem 18. Klassenplatz ins Ziel.

Die restlichen sechs der insgesamt 13 Teilnehmer des MitropaRally-Cups brachten ihre Fahrzeuge nicht erfolgreich über die - rund um den in Cividale (ca. 25 km östlich Udine; Anm. d. Red.) eingerichteten Hauptserviceplatz angelegten - insgesamt zwölf Wertungsprüfungen, sondern mussten aufgrund technischer Defekte vorzeitig aufgeben.

Den Anfang machten dabei die drei italienischen Teams Stefano Iaconcig/Enrico Cherchi (Peugeot 106 rally), Massimo Pastrello/Gabriele Scognamiglio (Renault Clio RS) und Daniele Stekar/Christina Iussa (Renault Clio Williams) bereits in der Wertungsprüfung (WP) eins, während die Österreicher Heinz Leitgeb/Kurt Jabornig in der WP vier, und ihre slowenischen Renault Clio RS-Markenkollegen Marko Kavcic/Dejan Suka in der WP fünf mit dem vorzeitigen Aus folgten.

Nach einem guten 36. Gesamtrang nach dem ersten Rallyetag mussten schließlich auch die im Mitropa-Rally-Cup in aussichtsreicher Position liegenden Italiener Rodolfo Cosimi und Alessio Angeli in der ersten WP des Samstages ihren Mitsubishi Lancer EVO VIII vorzeitig abstellen.

Bei den historischen Fahrzeugen siegten die Italiener Paolo Pasutti und Jean Campeis (Porsche 911) vor dem amtierenden Titelträger und ihren Landsleuten Rino Muradore/Andrea Trevisani, dem österreichisch-deutschen Duo Sepp Gruber/Gerhard Heger (beide Ford Escort RS) sowie dem zweiten italienischen Porsche-Team Giuseppe Zanchetti/Antonio Degan. Nicht das Ziel erreichten lediglich Sandro Sinuello/Eugenio Picotti in der schönen Lancia Fulvia HF.

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