RALLYE

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Es hat nicht sollen sein…

Dieses Sprichwort beschreibt am Besten, was in Walter Danklmeier & Susanne Müller vorging, als man den Suzuki Ignis abstellen musste.

Doch der Reihe nach: Am Freitag startete das Rallye Team DMR nach einer heiklen Reifenwahl vom Service in Judenburg in die erste Etappe, in der gleich 3 Sonderprüfungen zu bewältigen waren.

In der Ersten ging’s rauf aufs Gaberl, eigentlich eine Prüfung, welche dem Leistungsschwachen Ignis gar nicht liegen sollte. Trotzdem schaffte man dank der richtigen Reifen und einer recht beherzten Fahrweise eine gute Zeit und konnte selbst dem einen oder anderen Suzuki-Markenkollegen zusetzen.

Nachdem die nächsten Kilometer am Freitag von einigen Unfällen anderer Teams geprägt waren, beschloss man, das Tempo raus zu nehmen, die extrem rutschige Gaberl-Sonderprüfung nur noch „durchzurollen“ und das Auto heil ins Ziel des ersten Tages zu bringen, um auf den 9 Samstags-Sonderprüfungen ordentlich angreifen zu können.

Gesagt-getan! Und so begann der Samstag mit ordentlichen Zeiten, welche oft nur ein paar Sekunden über denen mancher Markenkollegen lagen.

Am Nachmittag folgte dann der Rundkurs in Pöls, auf welchen sich die beiden Piloten nach der Absage des Judenburger-Rundkurses besonders freuten!

Entsprechend motiviert ging’s vom Start weg mit Blickkontakt auf die Adams-Family, welche zu diesem Zeitpunkt gerade ihre 1. von 2 ½ Runden absolviert hatten. Am Ende der Runde war man dann bereits im Windschatten des grünen Seats und so lieferte sich die beiden Teams ein schönes Duell über die folgenden Kilometer, zur Freude der Fans!

Doch im Ziel dieser Sonderprüfung folgte die Enttäuschung für Walter und Susanne. Ein Streckenposten machte auf einen Ölverlust im Bereich des linken Vorderreifens aufmerksam. Nach kurzer Sichtkontrolle folgte die Eintscheidung, den Suzuki Ignis Sport vor der letzten SP (diese wäre nur noch knappe 6 km lang gewesen…) abzustellen, die Gefahr eines Getriebeschadens war zu groß! Es hatten sich im Pölser Rundkurs 2 Schrauben der Getriebeaufhängung gelockert, dabei ist das Getriebegehäuse gebrochen.

Walter Danklmeier: „Das Ende der Rallye ist klarerweise enttäuschend, lagen wir doch auf einem guten 50. Gesamtrang, direkt hinter Victoria Schneider im Swift und knappe 4 Minuten vor dem Ignis-Kollegen Kurt Ruhringer. Aber es gibt auch genügend Positives, was wir zur nächsten Rallye (in 4 Wochen in Weiz) mitnehmen! Zum Einen, fahren wir mittlerweile die selben Zeiten, die die erfahrenen Ignis-Piloten im Vorjahr bei der Judenburg-Rallye gefahren sind, zum Anderen hat das Getriebe soweit nichts abbekommen und wir sind schon dabei, das Getriebegehäuse zu tauschen und den Ignis für die Weiz-Rallye startklar zu machen!“

Bleibt zu hoffen, dass diese Veranstaltung den beiden Paltentalern mehr Glück bringt!

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