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"In Zukunft ist mit uns zu rechnen"

Nach einem Reifenschaden auf SP10 löste sich der angepeilte Stockerlplatz in Luft auf, die Zeiten sind dennoch ermutigend.

Das OMV CNG (compressed natural gas) Rally Team hat bei der „BP Ultimate Rallye“ den dritten Stockerlplatz im Gesamtklassement in dieser Saison nur knapp verpasst. Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher lieferten einen aufopfernden Kampf, mussten schlussendlich aber auf Grund eines Reifenschadens auf SP 10 ihre Podestambitionen aufgeben.

Dennoch konnten einige Top-2-Sonderprüfungszeiten erzielt werden, die das Potential des erdgasbetriebenen Mitsubishis abermals unterstrichen. Der vierte Endrang ist dennoch ein hervorragendes Ergebnis für den schnellsten CNG-Boliden in der heimischen Staatsmeisterschaft.

Schwerstarbeit am Lenkrad

Die Anfangsphase der Rallye im Land er 1000 Hügel verlief vielversprechend. Beppo Harrach konnte über weite Strecke mit den Zeiten der Top-Benziner von Raimund Baumschlager, Franz Wittmann (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) und Andreas Waldherr (VW Polo S2000) mithalten.

Bei den Nachtsonderprüfungen des ersten Tages trat plötzlich am OMV CNG Mitsubishi großes Untersteuern auf. Harrach: „Das hat uns viel Zeit gekostet. Es war reine Schwerstarbeit am Lenkrad, damit ich das Auto auf der Straße halten konnte. Für den Samstag haben wir dieses Problem jedoch wieder beheben können.“

Aufholjagd durch Reifenschaden gestoppt

Die wirklich böse Überraschung folgte jedoch am Samstag auf SP 10. Bereits kurz nach dem Start verletzte sich der OMV Pilot den rechten Vorderreifen. Auf der folgenden Schotterpassage löste sich dann der Reifen auf. Beppo Harrach verlor knapp 50 Sekunden und damit auch den Kampf um Platz drei im Gesamtklassement gegen Andreas Waldherr.

„Da war die Luft draußen – nicht nur im Reifen. Aber ich denke, dass wir auch mit dem vierten Gesamtrang sehr zufrieden sein dürfen. Die Benziner sind wirklich ein unglaubliches Tempo gegangen.“

Top Sonderprüfungszeiten

Doch als die Position bezogen und nach vorne und hinten abgesichert war, schlug das OMV Duo Harrach/Schindlbacher nochmals zu. Mit vier zweiten Gesamtzeiten auf den Sonderprüfungen 11, 13, 14 und 15 setzte sich das OMV CNG Rally Team nochmals in Szene.

Harrach: „Wir wollten ganz einfach zeigen, dass wir jederzeit ganz vorne mitfahren können und, dass in Zukunft mit uns zu rechnen sein wird. Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr einen Staatsmeisterschaftslauf gewinnen können.

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