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Winter konnte die Führung weiter ausbauen

Patrick Winter und Ursula Baumschlager konnten mit ihrem Sieg bei der Castrol-Rallye ihre Führung in der Ford Fiesta Sporting Trophy weiter ausbauen.

Fotos: Daniel Fessl

Bereits am ersten Tag deutete sich ein Sekundenkrimi zwischen dem Kirchdorfer Patrick Winter und Christoph Leitgeb an. Nach fünf Sonderprüfungen waren die beiden Ford-Piloten nur 5,4 Sekunden getrennt. Bei wechselhaftem Wetter machte dem 22-Jährigen nicht nur die richtige Reifenwahl zu schaffen. „In der ersten Prüfung ist die Gegensprechanlage zur Co-Pilotin am heißen Sitz ausgefallen. „Aber wir sind auch ohne sie ganz gut zurechtgekommen“, erklärt Winter.

Am zweiten Renntag war der „Racing-Rookie 2004“ auf den ersten beiden Sonderprüfungen der Schnellste unter den Ford Fiesta-Piloten und verschaffte sich dadurch einen 9 Sekunden-Polster. Doch sein Konkurrent um die Trophy-Wertung gab sich nicht geschlagen. Auf SP 11 kam Rivale Christoph Leitgeb mit einer Bestzeit auf 6,9 Sekunden heran. „Es ist total spannend, wenn man sich mit einem gleichschnellen Piloten duellieren kann“, so Winter.

Auch auf der 12. Sonderprüfung (Rundkurs in Pöls) setzte sich das Sekundenduell fort. Christoph Leitgeb nahm Winter 2,4 Sekunden ab und kam dem Kirchdorfer auf 4,5 Sekunden heran. In der 13. SP schlug der 22-Jährige Kirchdorfer wieder eindrucksvoll zurück und vergrößerte seinen Vorsprung auf 9,1 Sekunden.

Nach dem letzten Service ging das spannende Duell der beiden Ford-Piloten in die Zielgerade. „Ich wollte mir beim Rundkurs nochmals einen Vorsprung herausfahren. Dies ist uns auch gelungen“, sagt Winter. Doch der Zeitnehmer trug eine falsche Zeit ein und somit fand sich der Kirchdorfer auf dem dritten Rang wieder. „Wir wussten sofort, dass sich der Zeitnehmer geirrt haben muss. Nach einem Einspruch bei der Sportkommissären wurden wir dann richtig gewertet“, erzählt Winter über diese Schrecksekunde.

Somit sicherte sich der Ford-Pilot mit 16,8 Sekunden Vorsprung auf Christoph Leitgeb den Sieg in der Ford Fiesta Sporting-Trophy. Zusätzlich holte sich Winter noch die N3-Wertung und landete in der Gesamtwertung auf Platz 21 und ließ dadurch einige Piloten mit mehr PS hinter sich.

„Am Samstag Nachmittag fuhr ich echt am Limit. Aber es hat sich ausgezahlt“, strahlte der 22-Jährige im Ziel. „Ein dickes Lob an mein gesamtes Team“, so Winter weiter.

Sichtlich beeindruckt zeigte sich Co-Pilotin Ursula Baumschlager nach ihrem ersten Rallye-Einsatz mit dem Kremstaler. „Ich fühlte mich sehr wohl im Cockpit. Patrick ist ein sehr schneller, aber sicherer Fahrer“, sagte die 24-Jährige Sierningerin im Ziel.

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