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Im Grande Punto zum Sieg

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung setzten sich Böhm/Tomasini auf ihrem Fiat Grande Punto im Mühlviertel durch: 17 von 18 Diesel-Bestzeiten

Bericht Böhm

Die Vorbereitungen waren schwierig, denn wie auch im Vorjahr wusste man bis zuletzt nicht welche Reifen man fahren wird, dementsprechend hoch war auch das Budget für das "schwarze Gold" mit und ohne Spikes.

Zur Freude der Teams und Zuschauer stellte sich perfektes Winterwetter mit Eis und Schnee auf den Sonderprüfungen ein, und die Aufgabe für das Fiat Austria Racing Team war extrem schwierig. Ersten wollte man wertvolle Punkte aus Freistadt mitnehmen, zweitens eine tolle Vorstellung bieten und drittens sollte das Risiko so weit wie möglich kalkulierbar sein. Was angesichts der witterungsbedingten Strassenverhältnissen einem Lotteriespiel glich.

Michael Böhm wusste ob der schwierigen Aufgabe und übernahm einen perfekt vorbereiteten Fiat Punto, der sich erstmals auf Schnee und Eis bewähren musste. Mit dem notwendigen Geschick steuerte Böhm den Grande Punto in SP eins gleich zur ersten Dieselbestzeit und stelle klar, dass er um den Sieg mitfahren wird.

Einzig der Deutsche Armin Holz kam auf 13 Sekunden an das Fiat-Duo heran, ehe er Michi Böhm in SP zwei auf Platz zwei verwies. Ein Turboschaden am Golf von Holz verhinderte ein spannendes Match auf den weiteren Sonderprüfungen.

Michael Böhm: "Schade dass Armin Holz ausgefallen ist, er hätte uns sicher gefährlich werden können und uns ganz schön auf Trab gehalten. So war die Jänner-Rallye ein Alleingang für uns, der aber deshalb nicht leichter war, denn gerade solch eine Situation erfordert viel Konzentration und Gefühl. Ich bin aber froh, dass wir es wieder geschafft haben und einen Sieg aus dem Mühlviertel mit nach Hause nehmen. Damit haben wir uns wieder eine gute Ausgangsbasis für die gesamte Saison geschaffen. Mein Dank gilt unserem gesamten Team das den Fiat Punto bestens vorbereitet und betreut haben. "

Ab Sonderprüfung drei kontrollierte Michael Böhm die Dieselmeute und hielt sie auf Distanz. Von SP zu SP baute er seinen Vorsprung auf Martin Steiner im Skoda kontinuierlich aus, der bis ins Ziel auf satte 16:44 Minuten anwachsen sollte. Der drittplatzierte Maximilliian Kehrer lag nach 18 Sonderprüfungen bereits 29 Minuten hinter Böhm.

Nach dem ersten Erfolg der Saison laufen bereits die Vorbereitungen auf die Lavanttal Rallye Anfang April und weitere Sponsorgespräche damit die Saison 2008 auch finanziell abgesichert werden kann.

Teamchef Christian Böhm: "Ich bin glücklich dass wir im Mühlviertel wieder gewonnen haben. Michaels Bilanz in Freistadt kann sich sehen lassen. Bei vier Starts dreimal gewonnen und einmal Zweiter, besser geht es kaum. Michael hat wieder bewiesen, dass er auch taktisch fahren kann und einen Sieg nach hause bringt. Jetzt arbeiten wir emsig an der Weiterentwicklung des Puntos und freuen uns schon aufs Lavanttal."


Division III – Diesel (nach IQ Jänner Rallye)

1. Ing. Michael Böhm (Fiat) 20 Punkte
2. Martin Steiner (Skoda) 17 Punkte
3. Max Kehrer (VW) 14 Punkte.

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