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Pavel Valousek begeistert die Fans

Valousek eröffnet ersten Meisterschaftslauf mit zwei überlegenen Bestzeiten, dahinter Haneder, Pech und Baumschlager.

Pünktlich um 7.00 Uhr in der Früh wurde die 26. IQ Jänner Rallye mit 106 Teams aus neun Nationen gestartet. Bereits beim Showstart am Donnerstag Abend in der Freistädter Messehalle bejubelten rund 2.000 Fans die Protagonisten des ersten Meisterschaftslaufes der Saison.

Aber auch schon in den frühen Morgenstunden am Freitag säumten bei Kaiserwetter im Mühlviertel viele tausend Zuseher die Strecken.

Und Pavel Valousek (Mitsubishi Lancer Evo IX) ist der Mann der ersten beiden Sonderprüfungen der IQ Jänner Rallye 2008. Der Tscheche mit WM-Erfahrung markierte zwei überlegene Bestzeiten und führt in der Gesamtwertung mit bereits 24,4 Sekunden Vorsprung auf IQ-Pilot Ernst Haneder (Mitsubishi Lancer Evo IX).

Der Bäckermeister aus St. Oswald nützte seinen Heimvorteil und setzt gleich zu Beginn der Veranstaltung ein Highlight aus österreichischer Sicht. Die Überlegenheit von Valousek zeigt sich jedoch im Zeitabstand. Er ist im Vergleich zu den vier Nächstplatzierten um mehr als eine Sekunde pro Kilometer schneller.

Valousek: „Ich bin natürlich sehr zufrieden und kann ein sehr hohes Tempo gehen. Doch die Rallye ist noch lange und es kann viel passieren.“ Ähnlich zufrieden zeigte sich Ernst Haneder: „Der Beginn war vielversprechend. Ich konnte mich erst gestern beim Shakedown an das Auto gewöhnen. Aber wenn wir uns ehrlich sind: zwei Prüfungen sagen noch gar nichts.“

Platz drei hält Vorjahressieger Vaclav Pech. Der Tscheche im Mitsubishi Lancer Evo IX agiert noch abwartend. Er lieferte sich auf den ersten beiden Sonderprüfungen ein Zehntelsekunden-Duell mit Raimund Baumschlager, der sich vorerst an Pech orientiert. Auf Platz fünf folgt der beste S2000 mit Andreas Waldherr im VW Polo von VW Motorsport Austria.

Gleich dahinter kommt bereits Jani Paasonen (Mitsubishi Evo IX). Der Finne, 2004 mit Manfred Stohl im selben Team in der Weltmeisterschaft engagiert, setzte auf der zweiten Sonderprüfung die zweitbeste Zeit. Für ihn gilt: je höher der Schnee- und Eisanteil, desto größer seine Chancen auf Spitzenzeiten. SP 1 und 2 waren jedoch relativ trocken und nur in den Waldpassagen gefährlich glatt.

Pech hatte hingegen Kris Rosenberger. Schon auf der ersten Sonderprüfung starb auf einer Kreuzung der Motor des VW Polo S2000 ab. Dadurch verlor der Niederösterreicher über 30 Sekunden und er muss nun das Feld von hinten aufrollen. Franz Wittmann jun. (Mitsubishi Lancer Evo IX), der auf der ersten Sonderprüfung die zweite Zeit erzielte, fuhr auf SP 2 zu quer und rutschte auf Platz neun ab.

Drei weitere Prüfungen warten am Vormittag noch auf die Piloten.

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