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Besuch bei den Nachbarn

Der Rallye Club Perg ist mit vier Teams beim 7. Challenge-Lauf in Niederbayern dabei - Peter Medinger als „Rallye-Instruktor“ auf dem Beifahrersitz.

Mit vier Teams und einem Kopiloten, der als Rallyeinstruktor für einen Debütanten fungiert, ist der Rallye Club Perg am 30. August bei der Niederbayern Rallye, dem 7. Lauf zur Austrian Rallye Challenge, vertreten.

Sascha Plöderl/Alfred Glaser (IPZ Team) im Mitsubishi Evo IX führen das Quartett mit Thomas Werner/Jürgen Heigl (BMW 325ix), Bernd Grufeneder/Ursula Palmanshofer (VW Golf GTI) und Martin Kratochvil/Markus Grünsteidl(Skoda Favorit) an. Dazu kommt noch Peter Medinger, der dem Bayern Udo Pöltl (RSC Tiefenbach) in einem VW Golf 4 1.8 Turbo (Klasse H15) das Rallyeeinmaleins näher bringt.

Der Schwertberger hatte zuletzt beim Harrach Rallyesprint in Österreich Bernd Gebertsberger vorgebetet. Mit dem 35. Gesamtplatz, Rang 3 in der Klasse, war es ein gelungenes Schotterdebüt für Gebetsberger.

"Bernd ist zum ersten Mal eine Schotterrallye gefahren und wir waren relativ viel quer unterwegs. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, denn auf der ausgefahrenen Strecke, es gab nur eine Sonderprüfung, die fünfmal absolviert werden musste, waren wir mit unseren Zweiradantrieb eher auf der schwächeren Seite.“

Völlig anders wird die Aufgabe Medingers bei der Niederbayern Rallye sein, denn für seinen Chauffeur ist es die erste Rallye. Medinger: "Ich glaube, dass Udo bei seinem Debüt auf der Rallyestrecke eher etwas von mir lernen kann.“

Für die vier Teams des Rallye Club Perg sind die 8 Asphalt-Sonderprüfungen im Raum, nur die 7,6 km lange Schlussprüfung hat einen 34 Prozent Schotteranteil, völliges Neuland. Dennoch sind die Erwartungen verschieden hoch angesetzt.

"Platz fünf wäre ein Traumergebnis“, sagte Sascha Plöderl, der mit Alfred Glaser ein Trumpfass neben sich sitzen hat. „Mit ihm habe ich ein sicheres Gefühl, die Ansage passt perfekt und er macht keine Fehler.“ - Fehlerlos müssen die beiden auch sein um das Traumziel zu erreichen, denn die Konkurrenz ist sehr stark.

Markus Moufang, Uwe Nittel und noch einige andere Fahrer sind in Deutschland Kapazunder und dementsprechend auch mit sehr gutem Material ausgerüstet. Für Bernd Grufeneder und Kopilotin Ursula Palmanshofer ist das „Neuland“ Niederbayern ein Ansporn.

"Alles was ich nicht kenne, ist für mich eine Herausforderung. Ich setze meine Erwartungen auch nicht zu hoch an, denn die Konkurrenz ist groß. Nachdem das Auto beim Rallyesprint problemlos gelaufen ist, lass ich mich überraschen. Für mich ist Niederbayern die Generalprobe für das Saisonfinale in Leiben im Oktober.“

Das Saisonfinale ist der Challenge-Lauf in Niederbayern aber bereits für Martin Kratochvil, der wieder mit Markus Grünsteidl fährt, mit dem er 2007 die Mühlviertel Rallye bestritten hat: "Vom Beifahrer her sollte es kein Problem geben, eher vom Auto her.

"Ich komme mit meinem Skoda Favorit gerade in den dreistelligen PS-Bereich, während meine deutschen Konkurrenten im Peugeot oder VW Polo weit drüber sind. Auch der Heimvorteil spricht für sie. Trotzdem will ich mit meinem `Spaßmobil` eine gute Vorstellung zum Saisonabschluss geben.“

Thomas Werner überlegte lange, ob er in Niederbayern starten sollte. Dann entschied sich der Perger aber doch dafür: "Bis zum Saisonende in Leiben ist es noch lange; und ich will die lange Pause nützen, um Fahrpraxis zu bekommen und außerdem versuchen, für meinen Kopiloten Jürgen Heigl einige Punkte in der Juniorenwertung zu holen. Daher hat Zielankunft Priorität“, sagt Werner, der die Konkurrenz nicht einschätzen kann: "Die Klasseneinteilung ist etwas verwirrend, da muss ich mir erst Klarheit darüber verschaffen. Wenn die Porsches auch in der H15 sind, wird es natürlich sehr schwer werden.“

Die Teams des Rallye Club Perg bei der Niederbayern Rallye (29./30. August):

Sascha Plöderl/Alfred Glaser (Mitsubishi Lancer Evo IX/Klasse N5)
Thomas Werner/Jürgen Heigl (BMW 325 ix E30/H15)
Bernd Grufeneder/Ursula Palmanshofer (VW Golf GTI 16V/H14)
Martin Kratochvil/Markus Grünsteidl (Skoda Favorit/ H12)

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