
IRC: Barum-Rallye | 20.08.2008
Die zweite Saisonhälfte der IRC garantiert jede Menge Spannung
Mit der Barum-Rallye wird am kommenden Wochenende (22.-24.8.) die zweite Saisonhälfte der Intercontinental Rally Challenge (IRC) eingeläutet...
Auf das richtige Schuhwerk kommt es an: Zlin, im Südosten der Tschechischen Republik gelegen, ist vor allem für eines bekannt – Schuhe. Tomás Bat`a gründete hier im ausgehenden 19. Jahrhundert die Bata-Schuhfabrik. Eine passende Kulisse also für die Austragung der Barum Rallye, den sechsten Laufs der Intercontinental Rally Challenge (IRC) – verlassen sich doch die Rallye-Asse darauf, dass ihre Fahrzeuge mit Reifen von BFGoodrich gut „besohlt“ sind und auf den schnellen Asphalt-Prüfungen optimalen Grip finden
Ende der 70er Jahre überraschte ein tschechischer Fahrzeugbauer die europäische Rallye-Szene: Mit dem 130 RS versetzte Skoda damals die Konkurrenz von Porsche, Renault und Opel in Angst und Schrecken. Am kommenden Wochenende wollen die Tschechen an diese Epoche anknüpfen – der Skoda Fabia S2000 feiert in Zlin als so genanntes „Zero“-Fahrzeug sein Debüt, bevor er bei der Rallye Monte Carlo 2009 erstmals auf Punktejagd gehen wird.
Die erwarteten 200.000 Zuschauer dürfen bei der Barum Rallye aber nicht nur den neusten Trumpf von Skoda in Aktion bewundern: Insgesamt gehen 125 Teilnehmer, davon allein 22 Fahrzeuge der S2000-Kategorie, auf den Landstraßen rund um Zlin auf Punktehatz.
Der sechste Lauf der IRC markiert auch den Auftakt zur zweiten Saisonhälfte der Serie. Vier der verbleibenden fünf Rallyes finden auf Asphalt statt. Zusätzlich fahren bei den kommenden drei Veranstaltungen die Top-Piloten der Gastgeberländer mit den Favoriten der IRC um Plätze und Punkte. Durch diese erweiterte Konkurrenz sind spannende Kämpfe um die Top-Positionen garantiert. Zu den Sieganwärtern zählen bei der Barum Rallye neben Giandomenico Basso und Renato Travaglia im Fiat Abarth Grande Punto S2000 vor allem die Peugeot-Piloten Nicolas Vouilloz, Altmeister Freddy Loix und Luca Rossetti. Keineswegs zu unterschätzen sind auch die Lokalmatadoren: Roman Kresta (Peugeot 207 S2000) dominiert gemeinsam mit Vaclav Pech (Mitsubishi Lancer Evo IX) die tschechische Meisterschaft. Beide wollen beim vorletzten Lauf in Zlin die Vorentscheidung.