
Rallye: News | 19.11.2009
M-Sport präsentierte den Ford Fiesta S2000
M-Sport präsentierte den neuen Ford Fiesta Super 2000-Boliden. Schon am kommenden Wochenende debütiert das neue Auto in Schottland als Vorausauto.
Michael Noir Trawniczek
Fotos: M-Sport
Auf dem britischen Firmensitz von M-Sport wurde der neue Ford Fiesta Super 2000 der Weltöffentlichkeit präsentiert. Der Fiesta S2000 wird ab 2011 den Focus ablösen, mit einem Turbo versehen bilden die Super 2000-Boliden die World Rally Cars der Zukunft. Noch verfügt der Neue über keine Homologation – dennoch wird der Fiesta S2000, derzeit noch mit einem Zweiliter-Saugmotor versehen, schon am kommenden Wochenende sein Debüt geben, als Vorausauto beim IRC-Finale in Schottland.
Im Jänner 2010 wird es dann die ersehnte Homologation geben – als universeller Rallyebolide, der sowohl in nationalen Meisterschaften als auch in der IRC und, in der Saison 2010, im Super 2000-Cup der WRC eingesetzt werden kann.
M-Sport-Chef Malcolm Wilson erklärte im Rahmen der Fahrzeugpräsentation: „Heute ist ein sehr aufregender Tag für uns. Der Ford Fiesta S2000 ist das erste universell einsetzbare Rallyeauto von Ford und M-Sport. Ich glaube wirklich, dass wir ein fantastisches Rallyeauto gebaut haben und diese Präsentation ist ein großer Schritt auf dem Weg dahin, es in Action zu sehen. Es ist das erste Mal seit fünf Jahren, dass wir ein Ford-Rallyefahrzeug anbieten, mit dem weltweit in nationalen Meisterschaften um Titel gefahren werden kann.“
Technikchef Christian Loriaux hat den Bau des Fiesta S2000 angeleitet, an seiner Seite haben Chefdesigner Anthony Brinkman und Testingenieur Chris Gray gearbeitet. Zudem war auch jener Mike Norton involviert, der auch für die Entwicklung des Serien-Fiesta verantwortlich zeichnete.
Loriaux erklärt: "Es ist ein fantastisches Gefühl zu sehen, wie das Auto der Welt präsentiert wird, nachdem wir hinter verschlossenen Türen so hart gearbeitet und getestet haben. Alle bei M-Sport mussten zusammenarbeiten, damit der Fiesta S2000 in so kurzer Zeit fertig wird. Es war eine großartige Teamleistung, dass wir es so schnell geschafft haben. Das Designteam, angeführt von Anthony Brinkman und Chris Gray, hat unglaublich hart gearbeitet. Und dass wir das Auto plangemäß so weit haben, liegt zu einem nicht geringen Teil am gesamtem Team von M-Sport, welches mit seinem Einsatz dafür gesorgt hat, dass dieses Projekt erfolgreich ist.“
Erste Testfahrten wurden bereits vorgenommen, der Technikchef berichtet: „Die ersten Tests verliefen viel versprechend und ich bin mit der Performance des Autos bisher mehr als zufrieden. Es wird interessant sein zu sehen, wie die wirkliche Pace des Autos im Vergleich zur Konkurrenz ist."