
Safari-Rallye soll wieder WM-Lauf werden | 27.12.2009
Zurück nach Afrika?
Nicht nur die Dakar will wieder zurück nach Afrika: Die East African Safari soll nach dem Willen Kenias wieder Teil der Rallye-WM werden.
Die Safari-Rallye könnte in den nächsten Jahren wieder in den WRC-Kalender zurückkehren. Das zumindest ist die Hoffnung des kenianischen Motorsport-Verbands KMSF.
Der Verband möchte sich darum bewerben, dass die Safari-Rallye 2012 den Status eines WRC-Kandidaten bekommt. Das Ziel ist, 2013 wieder einen WM-Lauf auszutragen: "Afrika ist für die FIA als Rallyestandort immer noch interessant", wird der KMSF-Vorsitzende Jim Kahumbura von 'coastweek.com' zitiert.
"Die FIA verzichtet auf die 100.000 Euro Gebühr, die Kandidatenläufe zahlen müssten. Das zeigt, dass die FIA nach Afrika zurückkehren will. Kenia ist damit gut im Rennen."
Kahumbura weiß aber auch, dass es noch ein langer Weg ist, bis die Safari-Rallye wieder ein WM-Lauf ist: "Die FIA wird Beobachter schicken und überprüfen, wie wir 2010 und 2011 aufgestellt sind. Wir werden uns dann wahrscheinlich 2012 bewerben und hoffen, 2013 wieder in den WRC-Kalender aufgenommen zu werden."
Safari aktuell & historisch
2010 ist die Safari-Rallye weiter ein Lauf der Afrikanischen Meisterschaft ARC, der kenianischen Meisterschaft und der East African Rally Challenge EARC. In ihrer vielleicht reinsten Form existiert die afrikanische Traditionsrallye, die nach heutigem Standard eher eine Rallye-Raid ist, allerdings als historische "East African Safari Classic".
Die jüngste Ausgabe im Dezember 2009 sah die Lokalhelden Ian Duncan/Amaar Slatch als Sieger, sie vertrauten auf einen Ford – allerdings nicht den vielleicht erwarteten Hundeknochen-Escort, sondern einen Mustang der ersten Generation mit V8-Power.