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"Ich muss definitiv mehr auf Asphalt testen"

Ford-Pilot Mikko Hirvonen drückt die Schulbank, der Finne will seine Asphalt-Defizite durch intensives Training ausgleichen und Loeb 2010 noch mehr fordern.

Mikko Hirvonen weiß: Wenn er Citroën-Star Sébastien Loeb auch im kommenden Jahr im Titelkampf gefährlich werden will, dann muss er an seiner Asphalttechnik feilen.

Jeder Pilot hat seinen favorisierten Untergrund: Hirvonen gilt als Schotter-, Loeb als wahrer Asphaltspezialist. In der kommenden Saison 2010 werden vier der 13 Läufe auf Asphalt bestritten - und damit er bei diesen Rallyes mit seinem Rivalen mithalten kann, will sich Hirvonen speziell darauf vorbereiten.

Zu Hirvonens Trainingsprogramm soll deshalb auch wieder das Fahren auf der Rundstrecke gehören, gemeinsam mit Fahrercoach Rob Wilson. "Wenn ich auf Schotter fahre, weiß ich immer, was das Auto tun wird. Auf Asphalt ist mir das nicht so klar", räumt Hirvonen ein. "Ich muss mit dem Auto definitiv mehr auf Asphalt testen. Und ich brauche mehr Zeit mit Rob.

So habe die Zusammenarbeit mit Wilson in der Vorbereitung auf die Spanien-Rallye 2009 geholfen, "aber ich hätte das öfter tun sollen. Dieses Jahr ging es dabei nur darum, mein Hirn wieder darauf einzustellen, auf Asphalt zu fahren. Ich würde nicht sagen, dass ich dabei etwas Neues gelernt habe."

Deshalb will der Ford-Finne künftig öfter auf die Rennstrecke gehen: "Ich werde keine Rennen bestreiten, sondern ich würde nur für mich um die Strecke fahren und dabei lernen, wie und wo man bremst", erklärt Hirvonen. "Auf der Rennstrecke ist es aber immer noch etwas anderes als in einer Prüfung. Ich bin sicher, dass ich auf einer Rennstrecke wüsste, wo und wie ich bremsen muss."

Unterstützung bekommt Hirvonen bei seiner Asphaltarbeit von seinem Ford-Team. "Im nächsten Jahr haben wir vier Asphaltrallyes und wir haben viele Tests geplant", erläutert Teamchef Malcom Wilson. "Zudem werden wir mit den Fahrer mehr auf diesem Untergrund arbeiten. Sie brauchen mehr Erfahrung. Bisher haben sie mit Rob Wilson immer in einem Straßenauto gearbeitet, aber wir versuchen, ihm nun ein Rallyeauto zu organisieren. Mal sehen, ob wir dann mehr lernen können."

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