Rallye-ÖM 2010 | 28.11.2009
Andi Aigner startet in der ÖM 2010
In Linz wurde das Projekt des Teams Motorsport Competence Center angekündigt - Andi Aigner & Daniela Weißengruber greifen nach dem Titel.
Das Auto ist noch nicht fertig, aber zumindest ist jetzt die Katze aus dem Sack: Mitsubishi möchte den Staatsmeistertitel wieder zurück, als "Speerspitze" fungiert in der nächsten Saison Andreas Aigner.
Der P-WRC-Weltmeister des Jahres 2008, wird in einem Mitsubishi Lancer Evo X der Gruppe N die gesamte Saison in Angriff nehmen. Seine Copilotin wird Daniela Weißengruber sein.
Gruppe-N-Fahrzeuge haben gegenüber ihrer Konkurrenz der Klasse Super 2000 reglementbedingt einen Gewichtsnachteil von 200 Kilogramm; Andreas Aigner ist sich der Herausforderung bewusst:
"Dass das keine leichte Aufgabe sein wird, mit einem Gruppe-N-Auto die S2000 zu schlagen, hat man ja heuer gesehen. Aber es ist keine unmögliche Aufgabe. Ich glaube, dass wir Raimund Baumschlager zumindest massiv unter Druck setzen und in Schlagdistanz kommen können."
Aigner möchte mit seinem Engagement auch eine Bereicherung für die Rallye-ÖM sein: "Das Ziel ist immer eine spannende Meisterschaft - was man braucht, ist ein spannender Kampf an der Spitze anstatt Alleingängen. Und ich würde hoffen, dass wir so lange als möglich die Entscheidung offen halten können und auch bei der letzten Rallye noch die Chance auf den ÖM-Titel haben. Wir vom Team und auch ich selber werden wie immer alles geben - 120 Prozent Attacke, wie immer, solang’ der Motor läuft und der Helm zu ist!"
Das neue Fahrzeug wurde noch nicht präsentiert, es wird derzeit in der MCC-Werkstatt fertiggestellt. Andreas Aigner: "Ein Weihnachtsgeschenk könnte sich noch ausgehen!"
Andi Aigner sieht das Projekt auch als Sprungbrett für einen Neustart auf internationalem Niveau. Neben dem ÖM-Einsatz wird er nächstes Jahr die gesamte SCORE International Offroad Series in Angriff nehmen, wiederum im Buggy des Teams All-German Motorsport von Armin Schwarz: „Ziel ist, nicht nur die Klasse zu gewinnen, sondern auch die großen Trophy Trucks ein bissl zu ärgern. Wo Austria liegt, wissen sie mittlerweile!“