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Folgenschwerer Ausrutscher

Heftiger Abflug von Manfred Stohl, der Mitsubishi-Pilot rutscht von der Piste auf einen Erdwall, Co-Pilotin Ilka Minor bricht sich beim Anprall einen Brustwirbel.

Mit einem lapidaren Dreher begann die ARBÖ Steiermark-Rallye 2010 für Manfred Stohl. Wesentlich ungemütlicher ging der vorletzte Staatsmeisterschaftslauf des Jahres für ihn und seine Copilotin Ilka Minor zu Ende. Schmerzhaft besonders für Minor, die sich bei einem Aufprall auf SP 8 einen Brustwirbelbruch zuzog und im Krankenhaus untersucht wurde.

Den Ausrutscher beim Prolog am Freitag in Admont und den daraus resultierenden 36. Gesamtrang rückte Stohl gleich am nächsten Morgen in die richtige Relation. Mit einer tollen Performance machte der ehemalige WM-Starter bereits auf SP zwei 29 Plätze gut und hielt seinen Erdgas-Mitsubishi fortan im Spitzenfeld, pendelte zwischen Platz vier und sechs hin und her.

„Es läuft besser, als ich gedacht habe“, freute sich Stohl noch im Regrouping nach der fünften Wertungsfahrt. Drei Sonderprüfungen später und bei immer stärker einsetzenden Regen kam jedoch in Weng im Gesäuse das plötzliche Aus.

„In einer schnellen Rechtskurve haben wir die Bodenhaftung verloren“, erklärt Stohl den Beginn des Unglücks. Der dahinschlitternde Mitsubishi schlug in einen Erdwall ein, wurde abrupt gestoppt und das Fahrerduo dementsprechend heftig durchgerüttelt.

Während Manfred Stohl wohlauf blieb, klagte Beifahrerin Ilka Minor über Kreuzschmerzen. Sie wurde ins Krankenhaus nach Rottenmann gebracht und dort durchgecheckt. Ernüchternde Diagnose: Bruch des 12. Brustwirbels. Eine Abgleichung im Krankenhaus Bruck an der Mur soll über die weiteren Schritte zur Genesung Minors Aufschluss geben. Fix ist jedenfalls: Ihr geplanter Einsatz mit Henning Solberg beim nächstwöchigen Rallye-WM-Lauf in Frankreich wird definitiv nicht stattfinden.

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