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Wittmann besiegte zwei Werks-Skoda

Franz Wittmann und Klaus Wicha konnten bei ihrem Testeinsatz in Deutschland überlegen gewinnen – das Duo errang sieben von 13 SP-Bestzeiten!

Franz Wittmann und Klaus Wicha (Peugeot 207 S2000) haben bei der Vogelsberg-Rallye, dem zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft, nichts mehr anbrennen lassen. Nachdem das Interwetten Racing-Duo bereits auf der ersten Sonderprüfung des zweiten Tages die Führung übernommen hat, konnte Wittmann den Vorsprung bis ins Ziel auf 27,5 Sekunden gegenüber Marc Wallenwein (Skoda Fabia S2000) ausbauen. Dritter wurde Sandro Wallenwein (Subaru Impreza N15).

Mit dem Resultat war natürlich auch der deutsche Teamchef Ronald Leschhorn äußerst zufrieden, obwohl die Testarbeit im Vordergrund stand.

Leschhorn: „Für uns war es wichtig, den Peugeot 207 S2000, im Hinblick auf die kommende IRC-Rally in Gran Canaria ausreichend zu testen. Dies ist auch gelungen, wobei wir sehr viel am Fahrwerk, am Reifenverschleiß und an diversen Motorspeed Varianten gearbeitet haben. Das wir nebenbei auch gewonnen haben ist sehr erfreulich, noch dazu wo es gelungen ist, Skoda mit Werksmaterial zu schlagen.“

Franz Wittmann war die Freude anzusehen. Vor allem, da man im erst dritten Antreten mit dem Peugeot 207 S2000 den ersten Gesamtsieg feiern konnte. Dabei ist der Interwetten Racing Pilot, dass er noch Reserven hat, da man von Mal zu Mal mit dem Peugeot 207 S2000 besser vertraut wird.

Wittmann: „Natürlich darf man schon sehr stolz sein, wenn man einen Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft gewinnt. Noch dazu bei so einer starken Konkurrenz mit zwei Skoda S2000, die mit Werksmaterial unterwegs waren. Für uns ist es die Bestätigung, dass wir uns ständig weiter entwickeln. Mein Dank gilt dem Team, das am Donnerstag sensationell gearbeitet hat und einen schwer zu findenden Fehler in Rekordzeit behoben hat. Da hätte die Rallye schon vorzeitig beendet sein können und wir hätten auf viele wichtige Testkilometer verzichten müssen.“

Groß war natürlich auch der Jubel bei Co-Pilot Klaus Wicha. Der Fahrsicherheitsinstruktor aus Bad Hersfeld konnte als Lokalmatador den Sieg in seiner engsten Heimat davontragen.

Wicha: „Für uns war es wichtig seit der Mont Carlo Rallye vor mehr als zwei Monaten wieder gemeinsam im Auto zu sitzen. Franz hat gleich am Beginn einen guten Rhythmus gefunden und war von der Streckenführung, die der Bosch-Rallye in Österreich ähnelt, sehr überrascht. Dann hat er sich darauf eingestellt und die Bestzeiten sprechen für sich.“

Der Endstand der Hessen Rallye Vogelsberg nach 13 Sonderprüfungen:

01.Franz Wittmann/Klaus Wicha A/D Peugeot S2000, 01:18,58,5 Std.
02.Marc Wallenwein/Stefan Kopczyk (D) Skoda Fabia S2000, +27,5 Sek.
03.Sandro Wallenwein/Marcus Poschner (D) Subaru Impreza N15, +47,5 Sek.
04.Hermann Gassner/Siegfried Schrankl (D) Mitsubishi Lancer Evo, +1:15,6 Min
05.Peter Corraza/Ronald Bauer (D) Mitsubishi Evo IX, +04:20,7 Min.

Der nächste Einsatz für Franz Wittmann/ Klaus Wicha erfolgt im Rahmen der IRC-Serie bei der Rally Islas Canarias, vom 30. April bis 01. Mai 2010

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DRM: Rallye Vogelsberg

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