
11. September: Start zur Silk Way Rally | 30.03.2010
Gar nicht seidenweich
Auch 2010 gibt es wieder eine Silk Way Rally, diesmal führt die Seidenstraße über 5.000 Kilometer ausschließlich durch Russland.
marathonrally.com; Foto: Kamaz Master
Vom 11. bis 19. September will man die neue, knapp 5.000 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen. Anstatt wie im Vorjahr das Finale in Ashgabat (Turkmenistan) zu setzen, will man von St. Petersburg über Astrachan nach Sotschi ausschliesslich in Russland fahren.
Dort erwartet man sich zusätzliche PR-Wirkung: Denn neben St. Petersburg ist auch der Zielort Sotschi nicht irgendeine Stadt. Dort werden 2014 die Olypischen Winterspiele austragen, das ist ein mit Millionen gefördertes Vorzeigeprojekt der russischen Regierung.
Strecken und Wetterbedingungen werden besonders spannend: St. Petersburg mit nordeuropäischem Wetter und Terrain, dazwischen Sand, Wüste, Steppe und schliesslich das subtropische Sotschi im Osten des Schwarzen Meeres.
Kamaz-geschneidert?
Die ASO ist bei der Silk Way Rallye nur Co-Organisator - einer der Verantwortlichen ist unter anderem der Lkw-Hersteller Kamaz: "Durch die neue Strecke werden wir wohl auf 5.000 Kilometer kommen und haben auch entsprechende Sandpassagen", berichtet Eugenia Bykova, Pressesprecherin von Kamaz-Master.
2009 nahmen insgesamt 51 Pkw und 20 Trucks an der Rallye teil. Die Strecke ging über 4.300 Kilometer (2.800 als gezeitete SP) durch Russland, Kazachstan und Turkmenistan. Bei den Pkw gewann Volkswagen mit dem späteren Dakar-Sieger Carlos Sainz, bei den Trucks machte der Russe Firdaus Kabirov im Werks-Kamaz das Rennen.