RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aigner motiviert, Sonnleitner nicht am Start

Während sich Andi Aigner nach ausgiebigem Schnee-Test in Polen auf die Jänner-Rallye freut, muss Franz Sonnleitner nach Absprung des Hauptsponsors den Start in Freistadt absagen.

Mit Zuversicht im Gepäck ist Andreas Aigner unmittelbar vor dem Jahreswechsel nach Österreich zurückgekommen. Heimgekehrt von zwei Testtagen beim polnischen Dytko Motorsport Team, für das der PWRC-Weltmeister aus der Steiermark zuletzt die Waldviertel-Rallye gefahren ist und Mitte Jänner auch den IRC-Lauf in Monte Carlo bestreiten wird.

Dazwischen liegt noch der Auftakt zur österreichischen Punktejagd, die Jänner-Rallye vom 6. bis 8. Jänner in Freistadt. „Wir haben deshalb zwei Varianten getestet“, sagt Aigner über seine Erkenntnisse, die er nach dem Training im polnischen Nysa, 40 Kilometer nach der tschechischen Grenze, ziehen konnte.

„Einmal bin ich mit den breiten Reifen gefahren im Hinblick auf das Monte-Carlo-Reglement und einmal mit den schmalen, um für das Schnee-Spektakel bei der Jänner-Rallye gerüstet zu sein. Mit den Testergebnissen war nicht nur ich, sondern auch das Team sehr zufrieden.“

Trainiert hat der 26-jährige Rallye-Profi nicht mit dem Mitsubishi Evo X, mit dem er Ende Oktober im Waldviertel auf den dritten Platz gefahren ist (Aigner: „Dieses Auto ist mittlerweile schon verkauft worden“), jedoch mit einem Evo X, der auch im Mühlviertel durchaus berechtigte Hoffnungen „auf einen soliden Platz im vorderen Bereich zulässt“.

Vor allem weil erfolgreich daran gearbeitet wurde, die Übersteuerungsprobleme, die im Waldviertel womöglich eine noch bessere Platzierung gekostet haben, in den Griff zu bekommen.

So weit aus dem Fenster lehnen, um sogar von einem Sieg in Freistadt zu sprechen, will sich Aigner freilich nicht. „Wenn ich mir die Nennliste so anschau‘, scheint mir die Konkurrenz dafür doch etwas zu groß zu sein. Da wird wohl kein Weg an den S2000-Piloten Raimund Baumschlager oder dem Tschechen Pavel Valousek vorbeiführen.“

Zumal auch noch das Sicherheitsdenken vorherrschen muss. „Am Freitag nach der Jänner-Rallye geht’s schon ab Richtung Monte, wo ab Samstag die ersten Besichtigungen für den IRC-Auftakt am 18. Jänner anstehen.“ Ein Spitzenergebnis in Freistadt soll das nötige Selbstvertrauen bringen, um vielleicht wieder einmal für Aufmerksamkeit auf internationaler Ebene zu sorgen.

Schlechte Nachrichten gibt's indes von Franz Sonnleitner. Der Mitsubishi-Pilot muss den Einsatz bei der Jänner-Rallye absagen: "Durch den plötzlichen Ausstieg des Hauptsponsors Ende des Jahres 2010, müssen wir den Start bei der Jänner Rallye 2011 absagen. Es wird seitens des Teams trotz dieses Rückschlags weiter an der Finanzierung der Saison 2011 gearbeitet."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Jänner-Rallye 2011

- special features -

Weitere Artikel:

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau am Wochenende im Raum Judenburg gibt‘s wieder kostengünstige Mitfahrgelegenheiten mit Toppiloten in Cockpits von Vorausautos / Auf Tierfreunde wartet der Oberösterreicher Julian Wagner, auf VIPs im Zuge der Rallye der Burgenländer Andreas Kainer

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

ET König Rallye: Nach SP5 (Tag1)

Favoritenführung im Murtal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau im Raum Judenburg liegt Staatsmeister Simon Wagner nach dem ersten Tag an der Spitze / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld in der zweiradgetriebenen ORM 3

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.