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Rallye-ÖM: Jänner-Rallye 2011

Happy birthday – and good luck!

Wenn das Sprichwort stimmt, daß man Feste feiern sollte, wie sie fallen, dann steht in Kürze ein Spezialfall eines solchen Festes bevor.

Denn: Es war in den Tagen des damals noch jungen Jahres 1981, als zum ersten Mal ein Quattro, der große technische Geniestreich von Audi, bei einer Rallye mit Siegeslorbeeren bedacht wurde.

Franz Wittmann I, vollzog den erfolgreichen sportlichen Stapellauf, der seinen Schatten weit voraus warf. Selbst für alle Spitzen-Fahrzeuge, die bei den heutigen Rallyes eingesetzt werden, ist der Audi (Ur-)Quattro das große Vorbild.

Aber nicht nur im übertragenen Sinn und in den Köpfen der praktizierenden Rallye-Anhänger der frühen Achtziger Jahre lebt der Urquattro weiter, sondern auch ganz leibhaftig, als Original seiner selbst.

So, wie er vor Jahrzehnten produziert und in die ungemütliche, schmutzige, aber vielmehr noch faszinierende Rallye-Welt hinausgesendet wurde. Einer davon ist ausersehen, um am Ort des Ursprungs aller Quattro-Siege das runde Jubiläum zu begehen – dank Christof Klausner, der alle seine Rallyes mit Audi-Vierradantrieb in Angriff genommen hatte.

Und „in Angriff nehmen“, das kann man durchaus wörtlich nehmen. Ein Klausner in Hochform ist das Schlimmste, was einer Schneestange widerfahren kann. Und in Hochform ist Klausner eigentlich immer – solange der Quattro es auch ist. Stichwort: BOSCH Super Plus-Rallye/Rundkurs Rohrbach…

Daher galt wieder einmal: Erst driften, dann liften, ehe es wieder ans Driften geht. Denn Christof Klausner ist nicht nur so etwas wie der Fred Astaire unter den nationalen Rallye-Helden, er kann auch als Poigenfürst unter den Karosserie-Monteuren angesehen werden. Fazit: Der Quattro ist bereit für sein eigenes dreißigjähriges Jubiläum – so lange gibt es das Urviech schon!

Fraglos ist Christof Klausner für die Rolle als Zeremonienmeister prädestiniert, er braucht bloß sein gewohntes Programm durchzuziehen: Bremsen zum letzten möglichen Moment – und Flick-Flack mit der Türschnalle voran in die Kurve. Es hilft zwar nicht immer, aber immer öfter, also kann’s nicht so falsch sein.

Und auch wenn es immer schwieriger wird mit einem Gruppe H-Sieg (vor allem die Mitsubishi Lancer Evo V, die neuerdings auch in dieser Kategorie fischen, sind sehr unangenehme Gegner, und auch Andrea de Luna mit seinem Renault Clio war unter schneearmen Verhältnissen oft schon recht lästig), so wird der Urquattro von Christof Klausner auch diesmal wieder zu den Hauptattraktionen der Rallye gehören – und so seiner Legende gerecht werden.

Dafür trägt neben dem bereits bestens eingearbeiteten Copiloten Harald Söllner auch das wie immer hoch motivierte Mechanikerteam Sorge. Dem Dank an selbige schließt sich der Wunsch nach einer unfallfreien Jänner-Rallye an, denn Klausner hat heuer besonders viel vor…

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