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Das Fahrer-Roulette läuft an

VW hat den WRC-Einstieg noch gar nicht bestätigt, da kursieren schon die ersten Piloten, von Al-Attiyah über Loeb bis Petter Solberg in den Medien.

Noch ist es gar nicht offiziell bestätigt, aber es gilt als sicher, dass bei Volkswagen die Entscheidung gefallen ist, 2013 in die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einzusteigen. Und schon kursieren Namen potenzieller Fahrer.

So soll man sogar Interesse daran haben, dem siebenmaligen Weltmeister Sebastien Loeb eine reizvolle neue Aufgabe zu bieten, wenn dessen Vertrag bei Citroen Ende 2011 ausläuft.

Das Naheliegendste ist aber, dass Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah eines der WRC-Cockpits bei Volkswagen bekommt. Der Rallyepilot aus Dakar gehört seit Längerem zum Wolfsburger Werkskader und kennt sich als P-WRC-Weltmeister und aktueller S-WRC-Pilot im Umfeld der Rallye-WM bestens aus.

Zudem hofft er seit Jahren darauf, den Sprung ganz nach oben in die WRC-Kategorie zu schaffen. Diese Chance könnte sich jetzt direkt bei seinem Arbeitgeber bieten.

Al-Attiyah verweist darauf, dass es der WRC-Einstieg noch nicht offziell ist, aber schwärmt schon von der Vorstellung, mit Volkswagen in der Königsklasse zu starten.

"Natürlich würde ich liebend gern WRC fahren. Es ist mein Traum, im Werksteam von Volkswagen zu fahren, falls sie in die WRC einsteigen", sagt der Katari gegenüber 'Autosport'. "VW ist mit mir zufrieden, und ich denke, dass sie mich für die Testfahrten und einen großen Teil des Programms behalten wollen. Ich habe viel Erfahrung."

Ein weiterer Name, der kursiert, ist der von Petter Solberg. Der Norweger träumt ebenfalls von einer Rückkehr in ein Werksteam. Doch auf Fragen nach einer möglichen Zukunft bei Volkswagen hält sich Solberg noch bedeckt. Er fahre in dieser Saison einen Citroen und das sei alles, worüber er spreche.

Neben Al-Attiyah hat Volkswagen noch einen weiteren Piloten im Kader, der über noch mehr WRC-Erfahrung verfügt: Carlos Sainz. Doch er wird nicht als aktiver Fahrer in die Rallye-WM zurückkehren, sondern könnte ihm Falle eines VW-Einstiegs eine Beraterrolle übernehmen.

"Wir müssen ersten abwarten, was Volkswagen macht, und zweitens müssen sie mir sagen, was sie sich von mir wünschen", erklärt der zweimalige Weltmeister. "Bisher haben wir darüber gesprochen, dass ich eine Art Berater werde, falls sie einsteigen. Aber wir müssen sehen, ob ich ihnen helfen kann. Das würde ich sehr gern tun. Ich habe viele Freunde bei VW und natürlich viel Erfahrung in der WRC."

Auch über weitere Personalien wird schon spekuliert: So soll der frühere Peugeot- und Citroen-Ingenieur Francois-Xavier Demaison bereits für Volkswagen tätig sein. Er soll verantwortlich sein für die Entwicklung des Polo WRC.

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