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Rallye-ÖM: BP Ultimate Rallye

Siegreicher „Playing Captain“

Der erste Lauf zum neuen GP Racing Ford Fiesta Cup wurde von Gründer Georg Gschwandner gewonnen, obwohl seine Ersatz-Co-Pilotin ausfiel…

Fotos: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Der GP Racing Ford Fiesta Cup feierte bei der BP Ultimate Rallye im Lavanzttal seine Premiere. Gewonnen hat der Gründer und Organisator des neuen Markenpokals, Georg Gschwandner.

Georg Gschwandner / Thomas Fischer Platz 1

Die Rolle des „Playing Captains“ ist man ja schon gewohnt. Zusätzlich zu den Fiestas kümmerte sich GP Racing noch um den Putz-Porsche und den Schenk-Volvo.

Erschwert wurde das Unternehmen BP Rallye noch durch den Ausfall der vorgesehenen Ersatzcopilotin für die familiär verhinderte Stammbeifahrerin.

Ein eilligst herbeigeilter Ersatzcopilot, bekam keine ärztliche Freigabe einer ortsansässigen Ärztin, welche nicht nur 50 Euro für die Tageslizenzuntersuchung kassieren wollte, sondern gleichzeitig dachte eine Untersuchung auf NASA Niveau machen zu müssen.

Was wenigstens die rätselhaften 50 Euro erklärt hätte...

Der dritte Co Pilot kam dann gleich schnell mal aus Passau (ja das in Deutschland) vorbei und hatte praktischerweise eine Jahreslizenz!

Man fuhr jede SP einmal mit dem Vorjahrsschrieb ab, zum gemeinsamen Abstimmen verwendete man dann die Rallye.

Erstaunlich gut funktionierte da die erste Sonderprüfung, nur sechs Sekunden hinter Klaus Ostermann, stellte man zufrieden fest „irgendwie wird’s schon gehen“.

Auf SP 2 musste man wegen dem querliegenden Ostermann-Fiesta stoppen.

Leider bekam man dafür die Zeit des zweiten Durchlaufs dieser Sonderprüfung zugewiesen, jener fand allerdings in der Nacht statt - diese Lösung war zwar weniger optimal, da es nur drei Fahrzeuge betraf und der Rest eben für die Sonderprüfung 2 die reguläre bei Tageslicht gefahrene Zeit erhielt, aber das Thema gelbe Flaggen ist eben ein Thema für sich!

Der zweite Tag verlief sehr zufriedenstellend, die Zusammenarbeit im Auto wurde perfektioniert und für das gewohnt gut freundlich organisiert und optimal arbeitende Serviceteam brachte man ein ausgerissenes Domlager aus der sechsten Sonderprüfung mit, welches ohne Zeitverlust gewechselt wurde.

Auf SP 8 erwischte man den berühmten Stein, welcher dem rechten Vorderreifen nicht den Funken einer Überlebenschance ließ.

Eiligst wurde nach dem Stop gewechselt um in der Minute bei der nächsten Zeitkontrolle nach drei Kilometer zu stempeln.

Der Sieg im Cup und der dritte Platz in der Klasse 8 war ein sehr versöhnlicher Abschluss eines turbulenten Rallyewochenendes.

Daniel Zieser / Christoph Wögerer Platz 2

Die erste Rallye mit dem von GP Racing gemieteten Ford Fiesta ST, war betont auf Sicherheit angelegt worden.
Nach vorsichtigem Beginn steigerte man sich sukzessive und fuhr speziell am zweiten Tag starke Zeiten, wobei vor allem Ziesers Talent auf losen Untergrund durch die gefahrenen Zeiten auf dem Rundkurs mit großem Schotteranteil sichtbar wurde.

Mutig und motiviert ging man in den Nachmittag um das weitere Potential des Wagens auszuloten. Fahrer und Auto gewöhnten sich weiter aneinander.

Fast hätte man es noch übertrieben und sich an einer „Links 2 bei Matterl“ von der Straße katapultiert.
Aber „guat is gangen nix is gschehn“ und so wurde es Platz 2 beim ersten Antreten im Cup!

Klaus Ostermann / Roland Wurm – Ausfall Sonderprüfung 2

Bestens vorbereitet und motiviert ging Klaus an das Unternehmen GP Racing Fiesta ST Rallye Cup heran.
Da es noch keine Rallye gab, bei welcher alle drei Protagonisten im gleichen Fahrzeug unterwegs waren, konnte man im Vorfeld das Kräfteverhältnis nur schwer einschätzen.

Die Eröffnungssonderprüfung entschied innerhalb des Cups Klaus um 6 Sekunden vor Georg Gschwandner.

Allerdings verweigerte am Ende beziehungsweise auf der Etappe zur zweiten Sonderprüfung die Servolenkung ihren Dienst.

Das Team entschied sich aber zur Weiterfahrt, leider zog der Wagen dann auf Grund der Differenzialsperre nach einer Linkskehre bergauf ur plötzlich nach rechts, was ohne Servolenkung nicht schnell genug korrigiert werden konnte und in einer Felswand endete.

Der Fiesta kippte auf die Fahrerseite, wurde zwar schnell wieder auf die Räder gestellt, aber an eine sofortige Weiterfahrt war nicht zu denken.

Ostermann verzichtete auf das Angebot des GP Racing Service Team, das Auto über Nacht wieder für das Superrallyereglement zu reparieren.

Der Frust und der Schock klangen am Samstag aber wieder allmählich ab und es wurden schon Pläne für den Wiederaufbau geschmiedet.

Ergebnis GP Racing Fiesta ST Rallye Cup BP Ultimate Rallye 2011

1. Platz: Georg Gschwandner / Thomas Fischer 10 Pkt.
2. Platz: Daniel Zieser / Christoph Wögerer 8 Pkt.

Klaus Ostermann / Christioph Wögerer Unfall nach technischen Defekt auf SP 2

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