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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Die Stimmen der Piloten

Was die Protagonisten der Rallye-Staatsmeisterschaft zum Ausgang der Bosch-Rallye zu sagen haben – von Sieger Harrach bis hin zu Kurt Göttlicher.

Beppo Harrach: „Eine sehr schwierige Rallye mit extrem wechselhaften Bedingungen – da hat es wirklich alles gespielt. Wir haben einfach ein sehr gutes Paket, das Selbstvertrauen ist da, wir machen keine Fehler, das summiert sich. Es ist wirklich beeindruckend, wir sind selber ganz baff.“

Raimund Baumschlager: „Die Meisterschaft ist zu 90 Prozent entschieden. Wir sind geschlagen worden auf dem Trockenen, wir sind geschlagen worden auf dem Nassen. Wir sind fast keine Bestzeiten gefahren – also ich weiß nicht mehr, wie ich schneller werden soll. Man muss sich damit abfinden, das wird sich heuer nicht mehr ändern. Ich wüsste nicht, wie wir uns noch steigern sollen – vielleicht noch mit den Reifen, dass uns Pirelli da die neueste Ware gibt – aber ansonsten ist von unserer Seite her das Ende der Fahnenstange erreicht, da geht nichts mehr.“

Andreas Waldherr: „Ich bin voll happy und es kommt noch mehr von uns – wir haben noch einiges im Köcher.“

Patrick Winter: „Auf der letzten SP hat es wieder gut funktioniert, aber wir sind ein bisschen spät aufgewacht. Durch den Dreher am Vormittag war ich etwas verunsichert, aber am Schluss war das Vertrauen wieder da. Es gibt da und dort ein paar Baustellen, ich muss auch an mir selbst arbeiten, das werden wir bis zur Castrol-Rallye machen. Der Einsatz bei der Castrol-Rallye ist jedenfalls gesichert.“

Philipp Lietz: „Das ist der beste Platz, den wir in einer ÖM-Rallye bisher erreichen konnten. Wir haben auch die Klasse gewonnen. Ich freue mich irrsinnig, dass wir bei dieser schwierigen Rallye das Auto ohne Kratzer ins Ziel bringen konnten.“

Walter Kovar: „Auf der letzten SP war eine Ölleitung defekt, wir mussten abdrehen, weil wir nur noch weißen Rauch gesehen haben. Wir haben uns dann aber entschlossen, fertig zu fahren.“

Daniel Wollinger: „Ich bin überglücklich, dass es bei der zweiten Rallye mit dem DS3 schon zum Sieg gereicht hat. Die Rallye war extrem turbulent – für den Hermann tut es mir leid, dass er auf der letzten SP den Reifenschaden hatte, aber so ist der Rallyesport. Die Rallye ist erst nach der letzten SP entschieden – ich hätte mir nicht gedacht, dass ich hier den Sieg holen kann.“

Hannes Danzinger: „Im Nassen konnten wir das Tempo der stärkeren Autos mitgehen – je trockener es wurde und je mehr bergauf es ging, desto schwieriger wurde es. Unterm Strich können wir mit Platz zwei aber zufrieden sein. Diesmal hatte Hermann Neubauer Pech auf der letzten Prüfung – wir wissen nur zu gut, wie das ist.“

Hermann Neubauer: „Es ist sehr bitter, wenn man den ganzen Tag der Schnellste in der 2WD-Klasse war und dann schmeißt man das mit so einem blöden Reifenschaden weg. Ich bin beim Einlenken ein bisschen rausgerutscht auf so einen Erdwall und dort war ein Stein – so ist der Patschen entstanden, den musste ich noch auf der Prüfung wechseln. Unterm Strich bin ich froh, dass ich überhaupt noch Punkte mitgenommen habe. Mit meiner Performance war ich aber zufrieden – ich war im Regen schneller als die anderen, und das stimmt mich zuversichtlich.“

Michael Böhm: „Ich bin mit der eigenen Leistung recht zufrieden, bis auf ein paar Kleinigkeiten am ersten Tag, mit der Reifenwahl – aber in Summe haben wir das Optimum aus dem Auto heraus geholt. Der Rückstand auf die Spitze war nicht zu stark. Wenn wir aber ernsthaft um den 2WD-Titel kämpfen wollen, müssten wir einiges zulegen, aber das wird sich halt mit dem Auto nicht ausgehen.“

Michael Kogler: „Nachdem der erste Tag für mich auf gut deutsch beschissen war, lief es heute sehr konstant und sehr gut. Im Regen hätte ich nicht gedacht, dass wir den Christian Mrlik so halten können – denn vier Räder schieben bekanntlich mehr als zwei. Am Ende sind wir sehr zufrieden – ein weiterer Schritt in Richtung Diesel-Pokal.“

Alfred Leitner: „Der Umstieg von der Gruppe A, wo wir nicht wirklich viele Chancen hatten, hat sich ausgezahlt für uns. Wir haben die Klasse gewonnen und sind hoch zufrieden.“

Sepp Stiegler: „Es ist unglaublich. Wir hatten gestern Gott sei Dank die richtige Reifenwahl – und ich bin gestern wirklich ums Leben gefahren. Natürlich hat es in unsere Hände gespielt, dass der Karl Wagner ein Problem hatte, nur ich wusste nicht, wie lange er gesteckt ist. Ich dachte, er steckte nur drei Minuten – und zugleich hat sich bei uns ein Getriebeproblem angebahnt, aber dann habe ich zu meinem Co-Piloten gesagt: Wir scheißen auf das Getriebe und habe Gas gegeben. Wir verloren auf der ersten Runde den zweiten Gang, auf der zweiten den ersten, am Ende haben wir erst erfahren, dass er doch länger gesteckt ist und wir gewonnen haben. Mit unserem kleinen Golf gegen die Porsche und Escorts – ich bin überglücklich.“

Kurt Göttlicher: „Bei der schwierigen Rallye ohne Schaden ins Ziel zu kommen, da kann man nur den Hut ziehen.“

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