RALLYE

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Das Uiui-Erlebnis

Zwar ist die beeindruckende Siegesserie von Baumschlager zu Ende, der Staatsmeister zeigt sich in Anbetracht der Umstände aber auch mit Platz zwei zufrieden.

Raimund Baumschlager gehörte auch am zweiten Tag der Jänner Rallye 2011 zu den Hauptdarstellern. Der Staatsmeister, der sich nach seinem Ausrutscher auf SP 1 mit einer furiosen Aufholjagd von Rang 43 auf den 3. Rang vorgearbeitet hatte, markierte mit seinem Skoda Fabia S 2000 Evo 2 im spannenden Finale auf der überaus schwierigen Königsprüfung Aisttal einmal Bestzeit und konnte damit den bis zur SP 13 führenden Tschechen Jaroslav Orsak noch abfangen. Hinter Beppo Harrach landeten Baumschlager und sein Copilot Klaus Wicha auf dem 2. Platz.

„Nach dem Ausrutscher und dem Rückstand von mehr als eineinhalb Minuten wusste ich, dass ich die Rallye nicht mehr gewinnen kann, darum ist der zweite Platz für mich das Optimum, weil es am Samstagvormittag ja auch nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich wollte in der Früh attackieren. Leider hatten wir eine zu kurze Übersetzung."

"Da hat das Zusammenspiel mit den Reifen nicht gepasst. Da schaute auf der ersten SP fast die Bestzeit heraus, anschließend ließen wir auf der langen Prüfung wieder viel Zeit liegen“, sagte Baumschlager. Im Aisttal zeigte der Rosenauer mit klarer Bestzeit, dass der Weg zum Meistertitel auch heuer über ihn führen wird.

Trotzdem wäre auf der letzten Prüfung, wieder im Aisttal, beinahe Endstation für ihn gewesen. Gefrierender Nebel hatte einige Stellen in eine Eisbahn verwandelt. „Ich bin froh, dass ich den Skoda Fabia Evo 2 heil ins Ziel gebracht habe. Zweimal war ich knapp daran, das Auto weg zu feuern, da war ich nur Passagier. Das war sicher eine der schwierigsten Sonderprüfungen, die ich je in meiner Karriere gefahren bin“, schilderte der Staatsmeister sein Uiui-Erlebnis.

„Auto gut, Ende gut“, lässt sich die Jänner Rallye, der 1. Lauf zur österreichischen Meisterschaft 2011 für Titelverteidiger Baumschlager auf einen Nenner bringen.

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