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Rallye-ÖM: Maribor-Rallye

Was kommt nach der Versöhnung?

„Ein wenig Hass, doch viel mehr Liebe“, heißt es in der Aussendung von Raimund Baumschlager. Diese Liebe habe er selten zurück erhalten…

Foto: Red Bull/GEPA

Raimund Baumschlager, Dominator der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft in den letzten Jahren, ist vor dem fünften Saisonlauf 2011, der Skoda Rally Maribor am Freitag und Samstag im Zwiespalt.

Eine gewisse Hassliebe verbindet den Titelverteidiger, der 2009 und 2010 den österreichischen Meisterschaftslauf in Slowenien gewonnen hat, mit diesem Rennen. „Auf der einen Seite mag ich die Rallye mit ihren selektiven Prüfungen sehr gern. Diese Liebe bekam ich aber nie zurück.“

2006, beim ersten Mal, war Baumschlagers Antreten bis wenige Minuten vor dem Start wegen einer Virusgrippe fraglich. „Als ich dann trotz dieses Handicaps mit einem Vorsprung von rund einer halben Minute auf Andrej Jereb den Sieg nur noch nach Hause fahren wollte warf mich in der letzten Prüfung ein Turboschaden auf Platz 5 zurück.“

2009 wäre die Rallye für Baumschlager fast schon vor dem Start vorbei gewesen, als in einem Hagel-Sturm ein entwurzelter Baum auf das Heck des Trainingsautos fiel und Baumschlager wegen des notwendigen Polizeieinsatzes fast den Zeremonienstart versäumte. „Dann musste und ich mich gegen den ungestüm angreifenden jungen Hermann Gaßner erwehren, das war auch nicht lustig.“

Auch beim dritten Mal, 2010, war die Skoda Rally Maribor für Baumschlager im Skoda Fabia S 2000 wie eine Fahrt in der Hochschaubahn. „Als ich am zweiten Tag mit zwei Bestzeiten die Führung übernommen hatte, nebelte mich auf SP 4 der vor mir gestartete Darko Peljhan nach einem Turboschaden im Wald derart ein, dass ich vom Gas gehen musste."

"Ich holte mir zwar die Führung in der letzten Prüfung vor der Mittagspause wieder zurück, doch ein schleichender Patsch`n bremste mich anschließend derart, dass ich 9,3 Sekunden hinter Andi Waldherr zurückfiel. Erst die Bestzeit in den Weinbergen um Leutschach in Österreich brachte mich wieder ganz nach vorne. Da hab ich mich dann mit der Marburg Rallye wieder versöhnt.“

Seinem vierten Start in Marburg mit Kopilot Thomas Zeltner sieht Baumschlager gelassen. „Wir wollen eine fehlerlose Rallye fahren, was am Ende herauskommt, wird sich zeigen.“

Der fünfte ÖM-Lauf 2011 wird am Freitag um 15.30 Uhr in Marburg gestartet. Zwei Sonderprüfungen in Österreich und der Stadtrundkurs in Marburg stehen am ersten Tag auf dem Programm. Zieleinlauf ist am Samstag, 19.10 Uhr in Marburg

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