RALLYE

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Führungswechsel wie erwartet

Acht Teams des HRSCA (vier Historische, vier Youngtimer) traten bei der Weiz-Rallye an, um Punkte für die Klubmeisterschaft zu erkämpfen.

Bei den Historischen waren starke Leistungen der "Einheimischen" zu erwarten. Nicht nach Wunsch lief es beim Weizer Duo Pöllabauer/Puntschart, das bis zur letzten Minute arbeiten musste, um den 131er Abarth überhaupt an den Start zu bringen. Schon in SP 3 gab es technische Probleme, und man musste schweren Herzens die Rallye vorzeitig beenden.

Ganz anders lief es da für Derler/Letz im 2002er. Gleich zu Beginn zeigte man auf, wer Herr in der Oststeiermark ist, und glänzte mit sehr gute SP-Zeiten. Nemeth/Hantich (Escort RS2000) erkannten, dass wahrscheinlich eine schärfere Gangart notwendig wäre, um Derler richtig zu fordern – was angesichts des höheren Ausfallsrisikos nicht sehr vernünftig gewesen wäre, braucht man doch unbedingt Punkte für die Klubmeisterschaft und den OSK-Pokal, und obendrein musste das Auto für den Rallyesprint am kommenden Wochenende heil bleiben. Somit holten sich Derler/Letz den Sieg bei den Historischen vor Nemeth/Hantich und Förster/Schmidt (Sunbeam Ti).

In der Historischen Fahrerwertung führt somit Derler mit 73 Punkten vor Nemeth (65). Die Historische Beifahrerwertung ist fest in Frauenhand: Hier führt Catherina Schmidt vor Katherina-Sophie Hantich.

Bei den Youngtimern wurden Göttlicher/Dolezal der Favoritenrolle gerecht und holten sich den Sieg und damit die Klub-Meisterschaftsführung. Ausruhen kann man sich dennoch nicht, denn sie sind nur durch zwei Punkte vom zweitplatzierten Duo Maier/Pichler (Golf 16V GTI) getrennt. Die Entscheidung in der Youngtimerwertung fällt somit in Leiben.

Etwas anders hätte sich das Team Matasovic/Hofstädter den Verlauf der Rallye gewünscht. Jenny Hofstädter kränkelte schon am Freitag, man beendete den ersten Tag auf dem 36. Gesamtrang und als Führender in der Klasse. Da über Nacht aber keine gesundheitliche Verbesserung eintrat, verzichtete man darauf, am Samstag zu starten.

Einen Doppelausfall mussten Gschwandner/Cerny verbuchen. Nachdem am Freitag der Turbo des Volvo w.o. gegeben hatte, wurde am Abend emsig repariert und am Samstag wieder gestartet. Irgendwie dürfte es im Bereich des Turbos jedoch zu heiß hergegangen sein, man stellte nach SP 8 endgültig ab.

Nächster, letzter und somit entscheidender Lauf ist die Herbstrallye Leiben.

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