
Rallye: News | 07.06.2013
Neugestaltung der Spanien-Rallye
Als vorletzter WRC-Lauf wird die Spanien-Rallye Ende Oktober mit neuen Strecken aufwarten: Am Freitag Nachtprüfungen, Schotter-Abschnitt am Sonntag.
Die Rallye Spanien könnte in diesem Jahr die Weltmeisterschaft entscheiden, denn es ist Ende Oktober der vorletzte Lauf im Kalender. Die Veranstalter haben sich einige Neuerungen einfallen lassen, um die WRC-Teams vor Herausforderungen zu stellen.
Im Jahr 2010 wurde erstmals der Mix aus Asphalt und Schotter eingeführt. Ein Jahr darauf wurden wieder Nachtprüfungen eingeführt und in der Vorsaison gab es eine Superspecial im Stadtzentrum von Salou. Nun haben die Veranstalter all diese Komponenten in einen Topf geworfen und die Rallye neu ausgerichtet.
Die signifikante Veränderung betrifft bereits den Freitag. Nach dem zeremoniellen Start in Barcelona beginnt die Rallye mit drei Nachtprüfungen am Abend. Die Prüfungen "Querol" und "Montmell" befinden sich auf dem Weg zurück von Barcelona nach Salou.
Schließlich wird der Abend mit der "Riudecanyes"-Prüfung beendet. Am Samstag finden insgesamt sechs Prüfungen statt. "Riudecanyes" wird erneut befahren, diesmal allerdings bei Tageslicht.
Anschließend muss mit "El Priorat" die längste Prüfung der Rallye gemeistert werden. Sie geht über 42 Kilometer. Die "Colldejou"-Prüfung entspricht der "Santa Marina"-Strecke aus dem Vorjahr, aber sie wird diesmal in entgegengesetzter Richtung befahren werden.
Am Nachmittag werden "El Priorat" und "Colldejou" erneut absolviert, bevor der Tag mit der Superspecial in Salou zu Ende geht. Die ersten beiden Etappen finden rein auf Asphalt statt.
Am Samstagabend stehen den Teams dann 1:15 Stunden zur Verfügung, um die Autos auf Schotterkonfiguration umzurüsten. Zum ersten Mal finden die Schotter-Prüfungen am Sonntag statt.
Die Prüfungen "Gandesa", "Pesells" und "Terra Alta" sind aus den Vorjahren bekannt. Sie werden je zweimal befahren. Insgesamt umfasst die Rallye Spanien in diesem Jahr 355 Wertungskilometer.