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Rallye: News

"Was Sebastien geschafft hat, ist schon eine Hausnummer"

Sebastien Ogier wurde bei den Autosport-Awards zum Rallyepilot des Jahres gekürt, Rallyewagen des Jahres wurde allerdings der Pikes-Peak-Peugeot und nicht der Polo WRC.

Sebastien Ogier setzt noch einen drauf. Nach dem Titelgewinn in der Debütsaison des Volkswagen-Werksteams in der Rallye-Weltmeisterschaft sicherte sich der Franzose bei den Autosport-Awards am Sonntagabend in London den Titel Rallye-Fahrer des Jahres.

"Ich bin sehr stolz, der Weltmeister zu sein", so Ogier, der von einem Spaziergang auf dem Weg zum Titel nichts wissen will: "Ich musste in diesem Jahr alles geben, um das Ziel meiner Träume zu erreichen. Das hat geklappt. Ich habe es aber nie so betrachtet, dass es jetzt, da Loeb nicht mehr da ist, meine große Chance wäre. So war es einfach nicht." Der angesprochene neunfache WRC-Champion Sebastien Loeb nahm für Citroen in dieser Saison nur an vier Rallyes teil, zwei davon gewann er.

Ogier hingegen sicherte sich mit neun Saisonsiegen den Titel und stellt die Leistung des gesamten Volkswagen-Teams heraus: "Ich finde, es ist sehr beeindruckend, mit dem ersten Auto derart wettbewerbsfähig zu sein. Natürlich haben wir im vergangenen Jahr hart auf dieses Ziel hingearbeitet. Ich muss dem Team gratulieren. Wir hatten im gesamten Jahr nur einen technischen Defekt. Hinzu kam ein einziger Fehler meinerseits. Ich hätte vom ersten Jahr nicht mehr erwarten können."

Neben Ogier, dem Rallye-Fahrer des Jahres, wurde in London auch das Rallye-Auto des Jahres gekürt. Diese Ehre wurde dem Peugeot 208 T16 Pikes Peak zuteil. WRC-Rekordchampion Loeb brannte mit dem spektakulären Boliden eine neue Rekordzeit am Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado in den Asphalt - und das beim ersten Start sowohl für ihn selbst als auch für den eigens dafür aufgebauten 208.

"Was Sebastien geschafft hat, ist schon eine Hausnummer", würdigt Rallye-Legende Ari Vatanen, seines Zeichens Pikes-Peak-Gewinner der Jahre 1998 und 1989, die neue Rekordzeit Loebs. Bei der Wahl zum Rallye-Auto des Jahres ließ der Peugeot 208 T16 Pikes Peak unter anderem das WRC-Titelfahrzeug, den Volkswagen Polo R WRC, hinter sich.

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