RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Was ist 2013 noch drin für Neuville?

In Italien holte sich Thierry Neuville mit P2 sein bisher bestes WRC-Ergebnis - für M-Sport-Chef Malcolm Wilson war das erst der Anfang.

War Platz zwei bei der Sardinien-Rallye für Thierry Neuville erst der Anfang? M-Sport-Boss Malcolm Wilson glaubt daran und rechnet für die zweite Hälfte der WRC-Saison 2013 mit weiteren Glanzauftritten des 25jährigen Belgiers, der seine zweite volle Saison in der Rallye-WM fährt. In Italien machte Neuville einen guten Eindruck und schob sich überdies dank seiner zwei auf der Power Stage gewonnenen Bonuspunkte auf den dritten WM-Rang hinter dem Volkswagen-Duo Sébastien Ogier und Jari-Matti Latvala nach vorn.

"Auf Sardinien hat er sein Talent gezeigt", resümiert Wilson gegenüber wrc.com zufrieden und führt an: "Thierrys zweiter Platz zeigt nur, wie wohl er sich inzwischen hinter dem Lenkrad des Fiesta fühlt. Ich bin mir sicher, dass da noch mehr kommen wird, wenn wir die zweite Hälfte der Saison in Angriff nehmen." Hatte Neuville im vergangenen Jahr noch wiederholt mit Abflügen im Citroën-Juniorteam von sich reden gemacht, so hat sich das Blatt inzwischen gewendet. "Er zeigt, dass er die nötige Konstanz besitzt. Am vergangenen Wochenende hat er den nächsten Schritt gemacht und bewiesen, dass er das Tempo hat, um ganz vorn mitzufahren", lobt Wilson.

Laut Neuville war Platz zwei auf Sardinien nur möglich, weil er seinen Fiesta RS WRC beim Service am Samstag härter abstimmen ließ. Mit dem veränderten Setup gelangen dem Belgier anschließend zwei Bestzeiten. "Ich hätte zuvor nie vom zweiten Platz zu träumen gewagt, denn diese Rallye ist wahrscheinlich diejenige im Kalender, die ich am meisten hasse", so der anerkannte Asphaltspezialist über die Schotterrallye auf der italienischen Mittelmeerinsel.

"Als ich gesehen habe, dass ich das Tempo von Sébastien und Jari-Matti ohne großes Risiko mitgehen konnte, habe ich mich dazu entschlossen, diesen Rhythmus einfach beizubehalten", berichtet Neuville und peilt nun seinen ersten WM-Sieg an. "In Deutschland werde ich wahrscheinlich noch ein bisschen härter attackieren", stellt er für den Ende August stattfindenden Asphaltevent in Aussicht.

Gleichzeitig räumt der Belgier ein, dass er sich für die anstehende Finnland-Rallye (1. bis 3. August) keine Siegchancen ausrechnet. "Dort werden die finnischen Fahrer und auch Sébastien auf jeden Fall schneller sein", spricht der Ford-Pilot die Lokalmatadoren Latvala und Mikko Hirvonen sowie Tabellenführer Ogier an.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Vorschau Wanko

Halbe Strecke – voller Spaß

Nach über einem halben Jahr ist es für Mario Wanko und Eva Kollmann wieder einmal soweit: Sie sind bereit für eine Wiederaufnahme der Rallye-Action, und der Lada vom Racing Team Gruber ist es ebenfalls.

ARC, Vipavska Dolina: Bericht Friedl

Tolle Atmosphäre – Mini Monte Carlo

Eugen Friedl konnte mit Co-Pilot Andy Schmiedberger vom MCL 68 - Motorclub Leobersdorf in der ARC Challenge mit Ihrem Mitsubishi Evo IX einen großen Sprung auf den 2.Platz der ARCP Zwischenwertung erreichen.  

WRC Portugal Rallye: Ogier vs Tänak

Wie Ogier sich den Sieg schnappte...

Ott Tänak stach in der WRC-Rallye Portugal zwar immer wieder mit Stage-Siegen zu, doch am Ende war es Sebastien Ogiers Konstanz, die sich auszahlte

Rally Cseky Krumlov: Fotos

Die besten Bilder von der Cesky Krumlov

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl war am Samstag bei der tschechischen Rally Cesky Krumlov - hier präsentiert er seine besten Bilder.

„Stehe immer hinter Michael“

Nach Copiloten-Tausch: Erik Fürst im Interview

Michael Lengauer wird den zweiten Lauf zur Lancia Trofeo mit Jürgen Rausch bestreiten, dieser habe mehr Erfahrung. In einer Aussendung ist auch von einem „Schreibfehler“ die Rede. Wir haben bei seinem bisherigen Co, Erik Fürst nachgefragt…