
ERC/ORM: Jännerrallye 2013 | 05.01.2013
Stimmen der Piloten im Ziel
Die Stimmen der Piloten nach der Zielankunft in Freistadt - von Jan Kopecky, über Hannes Danzinger bis hin zu Jungstar Simon Wagner...
Michael Noir Trawniczek & Peter Skibar
Jan Kopecky: „Das war die schwierigste Rallye seit langem, auf Schnee gestartet, dann Regen und Eis, da war alles dabei. Ich musste Vollgas geben, weil Bryan Bouffier gepusht hat.“
Bryan Bouffier: „Es war sehr interresant, ich bin ja das erste mal hier. Eine Rallye, die mit guten Fahrern gespickt ist. Es ist noch nicht sicher, ob ich bei der nächsten ERC Rallye am Start bin, alles eine Sponsorenfrage, aber ich hoffe, dass ich weiterfahren kann.“
Raimund Baumschlager: „Besser geht’s nicht, das war das Optimum, mehr pushen konnte ich nicht mehr. Man muss es nüchtern sehen, ich habe voriges Jahr Platz 3 verschenkt, heuer wollte ich nichts riskieren. Diese Punkte sind wichtig, vor allem den dritten Platz hinter zwei Werksfahrern zu belegen war wichtig.“
.Beppo Harrach: „Es war schwierig, ich habe gestern auf schmale Reifen gesetzt, in der Nacht ist die Windschutzscheibe angelaufen, ich konnte nicht mehr aufholen. Wir haben aber gezeigt wie schnell wir sein können. Ich fahre trotzdem lieber auf Eis und Schnee. Wir mussten heute das Auto umbauen, dass hat funktioniert, wir konnten mitmischen und waren zeitweise Zweitschnellste. Nachdem wir einen Betonkanal gestreift haben, dachte ich schon es ist aus. Aber wir sind im Ziel und haben die Produktions Cup Wertung ERC gewonnen.“
Vaclav Pech: „Das war alles sehr gut, wir sind Zweiter in der tschechischen Meisterschaft.“
Stig Blomqvist: „Ok, wir hatten keine Probleme. Das war die einzige ERC Rallye für mich in diesem Jahr.“
Gerhard Aigner: „Es freut mich, das Auto hat endlich gut funktioniert. Ich fahre mit Allrad lieber als mit Vorderrad.“
Johannes Keferböck: „Auf der letzten SP hatten wir einen Patschen, ich bin aber weitergefahren. Ein so gutes Ergebniss konnte man von uns nicht erwarten, auch mein Co- Pilot war zum ersten Mal dabei. Die nächsten Rallyes werden wir nicht startet.“
Mario Klammer: „Wir hatten mit durchgehenden Turbulenzen zu kämpfen, aber das Ziel war das Ziel. Die Jänner Rallye war eine einmalige Aktion, die Rallye Weiz steht im Vordergrund.“
Hannes Danzinger: „Es hat alles gepasst auf der letzten Runde. Ich habe mit einem so überlegenen Ergebniss nicht gerechnet, aber es sind auch zwei Konkurrenten ausgefallen.“
Raffael Sulzinger: „Die letzte SP war ok, wir sind locker durch, doch der Verlauf war nicht besonders glücklich. Wir hoffen für die restliche Saison noch ewas in Richtung Budget machen zu können, vielleicht mit einem stärkeren Auto.“
Alois Scheidhammer: „Ich bin hochzufrieden. Ich war ja mit dem Auto von Willi Steng unterwegs, um es besser kennenzulernen. Wir werden dieses Jahr im Opel Corsa Cup mitfahren. Die Gegner kann ich noch nicht einschätzen, ich freue mich auf die Saison in Österreich.“
Pavel Valousek: „Die Prüfungen waren ein Horror, ich bin froh im Ziel zu sein und überlebt zu haben.“
Alfred Leitner: „Wir wurden Zweiter in der Klasse 8. Es war sehr schwierig, aber wir haben nichts am Auto zerstört. Die nächsten drei Rallyes werden wir in der ÖM mitfighten. Auch ein Wechsel in den Mitropacup ist denkbar.“
Mario Klepatsch: „Wir sind Zwölfter gesamt. Es war schwierig die Nerven zu behalten. Wir wollten hier schon einen EVO 9 fahren, dass ist sich sponsortechnisch nicht ausgegangen.“
Reinhold Neulinger: „Ich bin froh im Ziel zu sein. Wir hatten zwar einen Ausritt, aber später wars ok, ich bin zufrieden.“
Simon Wagner: „Positiv. Auf SP 2 und 3 konnten wir super Zeiten hinlegen. Leider fassten wir eine 3min Strafe aus, weil bei einer Zeitkontrolle nur mein Co-Pilot anwesend war. Wir haben keinen Einspruch erhoben. Dann folgte ein Felgenbruch an einem Randstein und wir sind in eine Hausmauer gekracht. Unsere Mechaniker haben das Auto wieder flott gemacht. Auf der letzten SP konnten wir wieder eine tolle Zeit einfahren. Ich hoffe weiter Rallyes fahren zu können. In Österreich ist es aber schwierig Sponsoren zu finden. Ich habe ja auf der Rundstrecke mit einem GT1 ein Cokpit als Werksfahrer, aber mein Herz gehört dem Rallyesport. Ich hoffe, dass ich nach einer absoluten SP Bestzeit auf einem EVO 3 als 19 jähriger einen Sponsor finden kann, um weitere ÖM Rallyes zu bestreiten.“
Mario Traxl: „Eine sehr schwierige, rutschige Rallye. Das war meine vierte Jänner- Rallye. Wir hatten einen Differenzial Schaden und konnten teilweise nur mit dem Vorderrad fahren. Wir wurden auch mit einer 2min Strafe belegt.“
Christian Riegler: „Das waren schwierig Bedingungen. Wir sind aber mit dem vierten oder fünften Platz in der Gruppe H zufrieden, das war perfekt. Wir werden erst wieder bei der Jänner Rallye sarten, hoffentlich auf Schnee.“