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ERC/ORM: Jännerrallye 2013

Volles RCP-Siegertreppchen bei den Historischen

Der Rallye Club Perg ist komplett auf dem Podium der Historischen Meisterschaft vertreten – zudem lieferten Heigl und Sulzinger eine gute Vorstellung.

Fotos: Rallye Clib Perg

Bei widrigsten Bedingungen ging vergangenes Wochenende im Raum Freitstadt die 30. Internationale Jännerrallye über die Bühne. Als erster Lauf zur European Rallye Championship lockte diese Rallye einerseits prominente Fahrer, andererseits über 100.00 Fans, die dem starken Dauerregen trotzten, ins Mühlviertel. Auch der Rallye Club Perg stellte wieder einige, teils erfolgreiche Starter.

Bei den historischen Fahrzeugen war das komplette Stockerl vom Rallye Club Perg besetzt. Mit einer fehlerfreien Leistung konnten sich diesmal Stephan Förster und Peter Medinger mit ihrem Talbot Sunbeam ti, dem schwächsten Fahrzeug im gesamten Starterfeld, an die Spitze kämpfen.

Die Titelverteidiger Mario und Jürgen Klopf hatten nach Problemen mit der Elektronik an ihrem Ford Escort am Freitag-Abend trotz beherzter Fahrweise kaum mehr Chancen auf den Sieg und belegten letztendlich Platz 2. Den dritten Platz belegte das Rorbacher Duo Herbert Winkler und Christian Haas mit ihrem Porsche 924. Nach einem Ausritt kamen die Beiden nur mehr mit Schneeketten durch die schlammige Wiese auf die Strecke zurück, was zu viel Zeit kostete, um mit den ansonsten sehr guten Sonderprüfungszeiten weiter nach vorne zu kommen.

Der Rallye Club Perg Copilot Jürgen Heigl lieferte diesmal für den Passauer Raffael Sulzinger im Ford Fiesta R2 die Ansage. Das internationale Duo konnte zwar mit 4 Sonderprüfungsbestzeiten bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen gegen die starke Konkurrenz groß aufzeigen, 3 Reifenschäden kosteten dem Ford Duo jedoch zu viel Zeit um ein sonst mögliches Wörtchen um den Sieg mitzureden. Der vierte Klassenplatz ist ein dennoch akzeptables Ergebnis.

Robert Klaus, der sonst im Bergrennsport aktiv ist, pilotierte einen nachgebauten Peugeot 205 Turbo 8 als Vorausauto. Auch Klaus kam ohne größerer Probleme ins Ziel und begeisterte dabei zahlreiche Fans.

Mit einer abgerissenen Antriebswelle mussten die Publikumslieblinge Christoph Klausner und Harald Söllner ihren Audi Ur-Quattro auf der letzten Sonderprüfung abstellen, nachdem sie sich zuvor einen spannenden Fight um den Klassensieg erneut in die Herzen der Rallyefans drifteten.

Bereits am ersten Tag mussten Christian Mitterlehner und Christopher Kastner ihren Audi Coupe S2 abstellen. Dank Rallye2 Reglement konnten die beiden außer Konkurrenz am Samstag nocheinmal starten, um wertvolle Sonderprüfungskilometer zu sammeln und für die zahlreichen Fans eine ordentliche Show zu bieten.

Nicht mehr wieder starten konnte die Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer an der Seite von Mario Saibel, nachdem der Mitsubishi Evo X bereits auf der 1. Sonderprüfung einen Motorschaden erlitt.

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