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ORM: Weiz-Rallye

In letzter Sekunde

Stephan Förster konnte bei der Weiz-Rallye mit seinem Talbot Sunbeam den Klassensieg erringen, musste sich jedoch dem überlegenen Porsche von Huber beugen.

Foto: Förster

Vergangenes Wochenende fand der 6. Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft statt. Bei Gluthitze, bis hin zu einem Wolkenbruch, der zur Absage einer Sonderprüfung führte, warteten ca. 195 Sonderprüfungskilometer mit anspruchsvollen Kurven-Kombinationen, sowie einigen Highspeed-Passagen, teils auch Schotter, auf die Teilnehmer.

Als Gesamt Dritter in der historischen Rallye Staatsmeisterschaft lies der Sittendorfer Stephan Förster und Cathi Schmidt, Perchtoldsdorf es sich nicht nehmen, auch hier auf Punktejagd zu gehen.

Nach dem starken Ergebnis bei der Schneebergland Rallye war auch hier die Zielsetzung entsprechend hoch. Es galt den 3. Platz in der historischen Rallye Staatsmeisterschaft zu verteidigen, bzw. auszubauen. Trotz kleinerer technischer Probleme mit dem Getriebe und der Lenkung gelang dies auch recht gut. Der Talbot Sunbeam erreichte erneut das Ziel, insofern bemerkenswert, als dass Förster mit diesem Fahrzeug noch nie mit einem technischen Defekt ausgefallen ist.

Nach dem Ausfall des ÖM-Führenden Johannes Huber bereits am Freitag sah es nach einer nicht allzu schwierigen Aufgabe aus, bei den historischen Fahrzeugen aufs Podium zu fahren. Die Sonderprüfungen rund um Weiz waren jedoch sehr anspruchsvoll und verlangten Mensch und Maschine alles ab. Am Ende konnte Huber, der am Samstag erneut ins Rennen ging, mit seinem Porsche auf der letzten Sonderprüfung Förster noch um 0,3 Sekunden schlagen und auf Platz 3 bei den Historischen verweisen.

Der Klassensieg und Platz 32 gesamt sind dennoch ein sehr gutes Ergebnis, zumal gegen den bärenstarken Porsche auf den vielen schnellen Bergauf-Passagen ohnehin kaum Land in Sicht war. Mit den erhaltenen Punkten steigt der Sittendorfer auch in der Gesamtwertung der historischen Rallyestaatsmeisterschaft auf Platz 2 hinter Huber auf, was das erklärte Ziel war.

Auf Anhieb klappte die Kommunikation mit der Aushilfs-Beifahrerin Catharina Schmidt. Sie ist ohnehin ein Profi ihres Faches, außerdem hat sie 1999 schon einige Rallyes mit Stephan Förster bestritten.

„Es war eine großartige Rallye. Wunderbare, abwechslungsreiche Sonderprüfungen und eine perfekte Organisation. Ein Lob an den Veranstalter! Und Danke an das gesamte Team und unsere Partner.“, berichtet Förster.

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