RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Weiz-Rallye

In letzter Sekunde

Stephan Förster konnte bei der Weiz-Rallye mit seinem Talbot Sunbeam den Klassensieg erringen, musste sich jedoch dem überlegenen Porsche von Huber beugen.

Foto: Förster

Vergangenes Wochenende fand der 6. Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft statt. Bei Gluthitze, bis hin zu einem Wolkenbruch, der zur Absage einer Sonderprüfung führte, warteten ca. 195 Sonderprüfungskilometer mit anspruchsvollen Kurven-Kombinationen, sowie einigen Highspeed-Passagen, teils auch Schotter, auf die Teilnehmer.

Als Gesamt Dritter in der historischen Rallye Staatsmeisterschaft lies der Sittendorfer Stephan Förster und Cathi Schmidt, Perchtoldsdorf es sich nicht nehmen, auch hier auf Punktejagd zu gehen.

Nach dem starken Ergebnis bei der Schneebergland Rallye war auch hier die Zielsetzung entsprechend hoch. Es galt den 3. Platz in der historischen Rallye Staatsmeisterschaft zu verteidigen, bzw. auszubauen. Trotz kleinerer technischer Probleme mit dem Getriebe und der Lenkung gelang dies auch recht gut. Der Talbot Sunbeam erreichte erneut das Ziel, insofern bemerkenswert, als dass Förster mit diesem Fahrzeug noch nie mit einem technischen Defekt ausgefallen ist.

Nach dem Ausfall des ÖM-Führenden Johannes Huber bereits am Freitag sah es nach einer nicht allzu schwierigen Aufgabe aus, bei den historischen Fahrzeugen aufs Podium zu fahren. Die Sonderprüfungen rund um Weiz waren jedoch sehr anspruchsvoll und verlangten Mensch und Maschine alles ab. Am Ende konnte Huber, der am Samstag erneut ins Rennen ging, mit seinem Porsche auf der letzten Sonderprüfung Förster noch um 0,3 Sekunden schlagen und auf Platz 3 bei den Historischen verweisen.

Der Klassensieg und Platz 32 gesamt sind dennoch ein sehr gutes Ergebnis, zumal gegen den bärenstarken Porsche auf den vielen schnellen Bergauf-Passagen ohnehin kaum Land in Sicht war. Mit den erhaltenen Punkten steigt der Sittendorfer auch in der Gesamtwertung der historischen Rallyestaatsmeisterschaft auf Platz 2 hinter Huber auf, was das erklärte Ziel war.

Auf Anhieb klappte die Kommunikation mit der Aushilfs-Beifahrerin Catharina Schmidt. Sie ist ohnehin ein Profi ihres Faches, außerdem hat sie 1999 schon einige Rallyes mit Stephan Förster bestritten.

„Es war eine großartige Rallye. Wunderbare, abwechslungsreiche Sonderprüfungen und eine perfekte Organisation. Ein Lob an den Veranstalter! Und Danke an das gesamte Team und unsere Partner.“, berichtet Förster.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Weiz-Rallye

Weitere Artikel:

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Der Automobil-Weltverband FIA hat die finalen Details der neuen WRC-Regeln 2027 bestätigt - Was sich ändert und welche Vorgaben die Hersteller erfüllen müssen

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.