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APRC: Neukaledonien-Rallye

Skoda auch in Neukaledonien Favorit

Die Skoda-Fahrer Esapekka Lappi und Gaurav Gill sind bei der zweiten Runde der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft in Neukaledonien Favoriten.

Zweite Runde der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft - und in Neukaledonien sind die beiden Skoda-MRF wieder heiße Favoriten. Das finnische Duo Esapekka Lappi/Janne Ferm hatte vor vier Wochen die Auftaktrallye im neuseeländischen Whangarei auf dem Skoda Fabia Super 2000 klar gewonnen. Die Teamkollegen Gaurav Gill/Glen MacNeall waren trotz technischer Probleme am zweiten Tag souverän Zweite geworden.

In dem französischen Überseegebiet rund zwei Flugstunden östlich von Australien sind die Karten allerdings etwas anders verteilt. Der erfahrene Inder Gill fährt nämlich schon zum vierten Mal im exotischen Neukaledonien, während dies für den jungen Skandinavier Lappi Neuland ist. In Neuseeland hatte er zudem Bedingungen angetroffen, die so "finnisch" waren wie das kaum sonst irgendwo auf der Welt möglich ist - mit Ausnahme von Finnland, versteht sich.

Die gute Nachricht für ihn ist aber immerhin, dass die Rallye am Samstag und Sonntag voraussichtlich bei trockenem Wetter ausgetragen wird, nachdem die Wettervorhersage noch vor ein paar Tagen düster ausgesehen hatte. Gill sagt im Vorfeld, dass es "unglaublich rutschig" werde, wenn es in Neukaledonien regnet, "und dann wir es wirklich schwierig".

Skoda-Teamchef Pavel Hortek ist schon recht gespannt, was sein junger und überaus talentierter Fahrer mit den ungewohnten Bedingungen anfangen wird. "Dies ist ein Jahr zum Lernen für Esapekka", sagt der Tscheche, auch wenn sein "Schüler" gleich bei ersten Anlauf Klassenbester war. Ein bisschen nivelliert sich Gills Erfahrungsvorsprung aber dadurch, dass nur eine einzige Wertungsprüfung auf den insgesamt 214 Kilometern aus dem Vorjahr übernommen wurde.

Der größte Gegner für die Skodas dürfte der steinharte Untergrund sein, auf der die Rallye ausgetragen wird. Sie wird allen teilnehmenden Fahrzeugen das Äußerste abverlangen. Und außerdem bangt Hortek noch um Lappis Co-Piloten. Ferm hatte sich gründlich den Magen verdorben, am Tag vor dem Start ging es ihm miserabel.

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