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Rallye: News

Etabliert sich die RGT?

Nach den erfolgreichen Einsätzen in Deutschland und Frankreich will Richard Tuthill den Porsche 911 RGT nun auch für Kunden produzieren.

Die Starts des Porsche 911 RGT von Richard Tuthill bei den WM-Rallyes in Deutschland und Frankreich haben Folgen, und zwar positive. Denn das Interesse an dem Fahrzeug ist so groß, dass Tuthill die Produktion einer Kleinserie des Autos auflegen und die ersten Fahrzeuge bis zum Beginn der Saison 2015 an Kunden ausliefern wird.

"Unser Porsche 911 RGT hat überall, wo er auftauchte, für großes Aufsehen gesorgt", sagt Tuthill. "Es ist ein kostengünstiges und zuverlässiges Auto, mit dem Fahrer und Teams in den kommenden Jahren eine Menge Spaß haben können. Ich habe das RGT-Konzept von Anfang an geliebt und freue mich, dass wir nun einige Autos für Kunden bauen können."

Um den Vertrieb der Kundenfahrzeuge wird sich mit Graham Prew, ein ehemaliger Prodrive-Mitarbeiter kümmern. "Ich kenne Tuthill-Porsche seit vielen Jahren als Marktführer in ihrem Bereich. Man muss sich nur ihre Dominanz bei historischen Rallyes mit Porsche ansehen", so Prew. "Die Möglichkeit, am Porsche-911-RGT-Projekt mitzuarbeiten, konnte ich nicht ausschlagen. Ich bin überzeugt davon, dass Rallyefahrer auf der ganzen Welt dieses Auto lieben werden. Es ist sehr solide gebaut und die Ergebnisse sprechen für sich. Ich kann es kaum erwarten, es im nächsten Jahr bei den Rallyes zu sehen."

Bei der Rallye Deutschland, wo der nach dem RGT-Reglement aufgebaute 911er von Tuthill erstmals zum Einsatz gekommen war, gelang dem Briten auf Anhieb eine Zielankunft. Es es war das erste Mal seit 28 Jahren, dass ein Porsche eine WM-Rallye beendete. In Frankreich unterstrich Routinier Francois Delecour mit einigen Top20-Zeiten das Potenzial des 911 RGT.

Ein Einsatzfeld für den Tuthill-Porsche wird es im kommenden Jahr auch geben: Den neu ausgeschrieben RGT-Cup des Automobil-Weltverbands FIA, der aus zwei WM- und drei EM-Läufen besteht.

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