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ORM: Schneebergland-Rallye

Vom Geburtskanal ins Rallyeauto

Michael Böhm feiert seinen 40. Geburtstag und lauscht bei der kommenden Schneebergland-Rallye den Ansagen von Weltmeister Andre Kachel.

Fotos: Daniel Fessl/Zellhofer Motorsport

Am Fronleichnamstag, dem 19. Juni, ist es so weit. Vor exakt 40 Jahren absolvierte Michael Böhm seine erste persönliche „Sonderprüfung“ und raste durch den Geburtskanal seiner Mutter gezielt in Richtung Licht der Welt. Dass nunmehr bereits ein Vierer vor seinem Alter steht, belastete den trotzdem noch jungen Niederösterreicher nur kurz. Mit der unwiderlegbaren Erkenntnis nämlich, „dass man sich das Alter eh nicht aussuchen kann“, reifte der Entschluss. „Dann feiere ich das Ereignis halt gleich größer!“ Freunde, Bekannte, Verwandte und Kollegen wurden nach Bruck an der Leitha geladen. Rallye-Asse wie Beppo Harrach, Hannes Danzinger, Hermann Neubauer, Andreas Aigner oder Teamchef Max Zellhofer feiern morgen unter vielen anderen Gästen das Geburtstagskind.

Mit dem Abpfiff der Party legt sich der Fokus des 2WD-Staatsmeisters aber sofort auf die kommende Aufgabe – die nächstwöchige Schneebergland-Rallye am 27./28. Juni.

Die gravierendste Änderung findet für Böhm dabei im Cockpit seines Suzuki Swift S1600 statt. Weil Stamm-Beifahrerin Katrin Becker aus beruflichen Gründen kurzfristig für den fünften Staatsmeisterschaftslauf absagen musste, gibt in Rohr im Gebirge Andre Kachel die Kommandos. Der 41-jährige Deutsche dirigierte 2010 seinen Landsmann Aaron Burkhart zum Junioren-Weltmeistertitel im Suzuki 1600 und fährt bzw. fuhr bislang mit Team-Boss Max Zellhofer, ist für Michael Böhm daher kein Unbekannter. „Wir sind letztes Jahr vor der Waldviertel-Rallye einen Test miteinander gefahren. Das hat perfekt geklappt, ich sehe daher überhaupt kein Problem“, meint der Frisch-40er.

So eines hätte er nur, wenn er sich nach Rebenland und Lavanttal einen weiteren Ausfall leisten würde. „Eine perfekte Mischung aus gezielter Schnelligkeit und sicherer Konstanz zu finden, das wird die Schwierigkeit im Schneebergland. Die Schotterprüfungen dort sind extrem anspruchsvoll. Aber dass ich mich bei dieser Rallye bisher eigentlich immer recht wohl gefühlt habe, nährt unsere Zuversicht.“

Zwischenstand in der Rallye-Staatsmeisterschaft, Division II, nach bisher vier Läufen: 1. Kristof Klausz (Ung) 52 Punkte, 2. Aleks Humar (Slo) 43, 3. Michael Böhm 41.

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